Arbeitgeber

Guten Tag,
ich habe nach sehr langem Suchen nun endlich wenigstens einen 450 € Job gefunden.
Nach einem Telefonat mit der Sekretärin der Insolvenz Verwalterin teilte man mir nun mit das der Arbeitgeber auch über die Insolvenz informiert wird.
Meiner Bitte dies nicht zu tun, lief ins Leere.
Ich befürchte nun die Kündigung zu erhalten.
Die Begründung lag darin,meist werden aus Minijobs “richtige” Verträge und die Schuldner würden das nicht angeben, was aber meiner Meinung nach völliger Quatsch ist , da ich eh jeden Monat eine Lohnbescheinigung abgeben muss !
Muss dieses Vorgehen wirklich sein?
Liebe Grüße Lilly

1 Antwort
  1. Johanna Heinrich
    says:

    Sehr geehrte Fragestellerin,

    leider ist dies gängige Praxis. Der Insolvenzverwalter muss die Möglichkeit erhalten zu überprüfen, ob Sie Ihren Obliegenheiten in der Insolvenz nachkommen bzw. ob Sie alles an pfändbarem Einkommen abführen. Ihnen stehen keine rechtlichen Möglichkeiten zur Verfügung, gegen dieses Verhalten vorzugehen.

    Sie sollten sich wegen einer möglichen Kündigung nicht zu sehr sorgen. Wesentlich mehr Menschen durchlaufen eine Insolvenz, als allgemein bekannt sein dürfte. Des Weiteren stellt eine Insolvenz nur in äußerst seltenen Fällen einen Kündigungsgrund dar.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Team der KRAUS I GHENDLER Anwaltskanzlei

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