Immobilienkrise: Demire-Töchtern droht Insolvenz
Am Markt für Büroimmobilien kriselt es. Weiterhin sinkende Preise und eine nachlassende Nachfrage machen nun auch der Demire Deutsche Mittelstand Real Estate zu schaffen. Für vier Tochterfirmen besteht durch einen fälligen Millionenkredit offenbar die Gefahr einer Insolvenz.
Die Muttergesellschaft Demire sei davon nicht betroffen, sagte ein Unternehmenssprecher. Das Unternehmen gehe auch davon aus, dass innerhalb der Frist, nach der die Tochterfirmen spätestens zum Insolvenzgericht müssen, eine geordnete Rückführung des Kredits vereinbart werden könne.
Demire soll im vergangenen Jahr einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 187,9 Millionen Euro gemacht haben. Ihr Immobilien-Portfolio sei um 13,2 Prozent gegenüber Ende 2022 abgewertet worden, heißt es.
Die gesamte Immobilienbranche ächzt unter hohen Zinsen, die Kredite verteuern, unter rückläufigen Transaktionen, gestiegenen Baukosten und fallenden Preisen.
Quelle: Merkur
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
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