Solarfirma Solarnative insolvent
Die Solarnative GmbH hat beschlossen, Insolvenz anzumelden. Das geht aus einer Ad-hoc-Mitteilung an die Investoren hervor.
Das 2019 gegründete Unternehmen, das angibt, den kleinsten Wechselrichter der Welt entwickelt zu haben, der u.a. in Balkonkraftwerken verwendet wird, kam in Schieflage, obwohl Solaranlagen im Zuge der Energiewende eigentlich Hochkonjunktur haben,
Man sei, so hieß es von Unternehmensseite, an einem Punkt angelangt, an dem man auf einen neuen Großinvestor oder Käufer angewiesen sei, habe aber nicht genug Investoreninteresse gewinnen können. Zusätzlich machten die Dumpingpreise der chinesischen Konkurrenz Solarnative das Wirtschaften zunehmend unmöglich.
Durch den Insolvenzantrag versucht Solarnative jetzt, Zeit zu gewinnen, um das Projekt weiter voranzubringen und den PV-Wechselrichter in den Aufdach-Markt zu bringen.
Quellen: T-Online, Merkur
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
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