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(Mo. – So. von 9 – 22 Uhr / BUNDESWEIT – Dt. Festnetz)
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Unerwartete Gefahrensituationen im Straßenverkehr treten häufiger auf als einem lieb ist. Schnell ist es passiert, dass beispielsweise ein Ball auf die Straße rollt und ein Kind hinterher läuft, das vorausfahrende Kfz plötzlich abbremst oder sich hinter einer Kurve auf der Autobahn ein Stauende befindet. Um in derartigen Situationen einen Unfall zu verhindern, muss der Fahrer “in die Eisen steigen” und sein Fahrzeug schnellstmöglich zum Stehen bringen, das heißt eine Gefahrenbremsung durchführen.
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Als Fahrer muss man vorausschauend mögliche Gefahren erkennen können. Aufmerksamkeit und schnelles Reagieren sind unerlässlich, um die Verkehrssicherheit nicht zu gefährden. Deswegen ist die Gefahrenbremsung, auch Notbremsung oder Vollbremsung genannt, verbindlicher Bestandteil in den praktischen Fahrstunden beim Erwerb der Fahrerlaubnis. Der Führerscheinanwärter wird so darauf geschult, in potentiellen Gefahrensituationen sofort zu reagieren. Dennoch ist vielen Kfz-Fahrern im Laufe der Zeit nicht mehr bewusst, wie eine Gefahrenbremsung richtig durchgeführt wird. Dabei ist eine korrekte Gefahrenbremsung sowohl für die Verkehrssicherheit als auch für den Zustand des Fahrzeuges von großer Bedeutung.
Führt der Fahrer die Notbremsung nicht korrekt aus, gefährdet er zum einen den Straßenverkehr. Im schlimmsten Falle kommt es zu schweren Unfällen mit verletzten Personen. Zum anderen können Schäden an Bremsen und Reifen des Kfz entstehen. Bei einer Gefahrenbremsung entwickeln die Bremsbeläge eine ausgesprochen große Hitze und können wellig werden. Damit die Hitze entweichen kann, muss sofort der Fuß vom Bremspedal genommen und die Handbremse angezogen werden, wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
Auch die Reifen können bei einer Gefahrenbremsung Schaden nehmen, insbesondere bei hoher Geschwindigkeit. Blockiert ein Rad bei der Bremsung, schiebt sich der Reifen über die Fahrbahn und das Reifenprofil scheuert sich durch die enorme Hitzeentwicklung ab; es entsteht dann unter Umständen ein sogenannter Bremsplatten. Da das Reifenprofil maßgeblich für die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn ist, sollten nach einer Gefahrenbremsung die Reifen bzw. Reifenprofil und die Reifenprofiltiefe kontrolliert werden.
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Bei einer Gefahrenbremsung mit dem Auto muss der Fahrer das Bremspedal und die Kupplung gleichzeitig bis zum Anschlag durchdrücken. Auf diese Weise kommt das Fahrzeug am schnellsten zum Stehen. Wichtig ist, dass der Fahrer die Bremse nicht zu schwach, sondern tatsächlich voll durchdrückt. Dabei darf er sich auch nicht von der Vibration des Bremspedals, ausgelöst durch das Antiblockiersystem (ABS), abschrecken lassen.
Die meisten Autofahrer werden mit einer Gefahrensituation, die eine Notbremsung erfordert, in der Regel glücklicherweise nur selten konfrontiert. Infolgedessen fehlt allerdings häufig das richtige Verständnis und die Fähigkeit, in entsprechenden Situationen schnell und ohne großes Nachdenken richtig zu reagieren. Zudem sind Fahrer oft verunsichert, die Bremse voll durchzudrücken, wenn es tatsächlich zu einer gefährlichen Situation kommt. Deswegen sollte die Gefahrenbremsung regelmäßig geübt und so der Vorgang verinnerlicht werden.
Die gleichzeitige Betätigung von Bremse und Kupplung ist bei einer Gefahrenbremsung entscheidend, da sonst der Motor abgewürgt wird. Passiert dies in der praktischen Fahrprüfung, gilt diese als nicht bestanden.
Auch Motorradfahrer können mit unvorhergesehen Gefahren im Straßenverkehr konfrontiert werden, sodass eine Gefahrenbremsung erforderlich ist. Dabei ist die Notbremsung eines der anspruchsvollsten Fahrmanöver und erfordert hohe Konzentration. Deswegen sollten Motorradfahrer die Gefahrenbremsung unbedingt regelmäßig zu üben, beispielsweise bei einem Fahrsicherheitstraining.
Im Gegensatz zu Pkw sind Motorräder mit zwei Bremsen ausgestattet, jeweils eine für das Vorderrad und das Hinterrad. Die Vorderradbremse wird mit der Hand betätigt (Handbremshebel), die Hinterradbremse dagegen mit dem Fuß (Fußbremshebel). Bei einer Gefahrenbremsung muss der Fahrer sowohl die beiden Bremsen betätigen als auch auf die Kupplung treten. Hierbei sind alle drei Pedale gleichzeitig zu betätigen, allerdings ist die Vorderradbremse am wichtigsten. Diese muss aufgrund der Gewichtsverlagerung nach vorne stärker getreten werden. Darüber hinaus dürfen die Bremsen nicht zu stark betätigt werden, da sonst möglicherweise die Räder blockieren, was einen Sturz zur Folge haben kann. Insbesondere eine Blockierung des Vorderrades ist gefährlich. Merkt der Motorradfahrer, dass ein Rad blockiert, muss er umgehend die entsprechende Bremse leicht lösen. Dreht sich das Rad wieder stabil, kann der Fahrer wieder stärker bremsen.
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