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Was in Film und Fernsehen mitunter dramatisch ist und für Spannung sorgt, ist im wahren Leben für jeden Kfz-Fahrer eine absolute Horrorvorstellung: das Versagen der Bremsen. Jeder kennt sie, die berüchtigten Filmszenen, in denen die Filmfigur am Steuer die Bremspedale durchdrückt – mit aller Kraft und doch vergeblich – das Auto kommt nicht zum Stehen. Umso dramatischer wird es, wenn dabei ein schwerer Unfall passiert.
In der fiktiven Welt findet ein derartiges Schreckensszenario häufig ein glimpfliches Ende – und selbst wenn nicht, war doch alles nur gespielt – was man vom wahren Leben leider nicht sagen kann. Die Bremsen sind essentiell für die Verkehrssicherheit, aber auch am meisten beansprucht – und was übermäßig beansprucht wird, verschleißt mit der Zeit. Damit die Funktionstüchtigkeit der Bremsen und damit die Sicherheit der Straßenverkehrs gewährleistet ist, müssen die Bremsen regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht werden.
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Die Bremsen von Kraftfahrzeugen sind seit Jahrzehnten standardmäßig sogenannte Scheibenbremsen, die aus mehreren Bestandteilen bestehen. In unserem Zusammenhang interessant sind Bremsscheiben und Bremsbeläge. Scheibenbremsen wirken im Prinzip dadurch, dass indirekt am Fahrgestell montierte Bremsbeläge gegen am Rad befestigte (und sich mit dem Rad drehende) Bremsscheiben gepresst werden, wodurch eine hohe Reibung entsteht, die das Rad abbremst und letztlich zum Stehen bringt. Bei der Bremsung werden Bremsscheiben und Bremsbeläge stark belastet.
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Durch die Reibung der Flächen aneinander nutzen sich die Bremsbeläge (und auch die Bremsscheiben) mit der Zeit ab und durch diesen Verschleiß lässt die Funktionsfähigkeit der Bremsen nach. Daher ist ein regelmäßiger Austausch der Bremsen bzw. ihrer Bestandteile erforderlich. Dieser Wechsel muss grundsätzlich an beiden Seiten einer Achse ausgeführt werden, um auf beiden Seiten (rechts und links) eine gleichmäßige Bremswirkung zu erzielen.
Aus einleuchtenden Gründen hängt der Verschleiß der Bremsbeläge und Bremsscheiben von Fahrverhalten und Belastung ab. Dass die Bremsen ausgetauscht werden müssen, merkt der Fahrer an verschiedenen Anzeichen: die Bremswirkung lässt allgemein nach, das Bremspedal muss immer stärker durchgedrückt werden, beim Bremsvorgang hört man ein Schleifgeräusch oder ein metallisches Quietschen. Im „harmloseren“ Fall kann es jedoch auch sein, dass bei solchen Anzeichen lediglich die Bremsflüssigkeit nachgefüllt werden muss.
Wird beim TÜV festgestellt, dass die Bremsen nicht mehr funktionstüchtig sind, müssen diese erst gewechselt werden, ehe die TÜV-Plakette ausgestellt wird und das Kfz wieder im Straßenverkehr geführt werden darf.
Die Kosten eines Bremsenwechsels sind zum einen davon abhängig, welche und wieviele Teile ausgetauscht werden. Müssen lediglich einzelne Bestandteile, also Bremsscheiben oder Bremsbeläge, gewechselt werden? Oder ist eine “Rundumerneuerung” erforderlich? Zum anderen fallen Kosten für den Arbeitsaufwand an. Ein Austausch der Bremsbeläge ist generell günstiger als ein Austausch der Bremsscheiben. Grundsätzlich müssen Fahrzeughalter mit Kosten im dreistelligen Eurobereich rechnen.
Es ist grundsätzlich erlaubt, die Bremsen selbst zu wechseln. Da die Bremsen allerdings ganz entscheidend für die Sicherheit im Straßenverkehr sind, sollte ein Austausch der Bremsen stets in einer Werkstatt bei einem Fachmann erfolgen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das Wechseln der Bremsen in Eigenregie zum einen stets von einer offiziellen Prüfstelle, beispielsweise dem TÜV, abgenommen werden muss. Zum anderen muss für die Bremsen – wie für andere Fahrzeugteile auch – ein Teilegutachten sowie eine Allgemeine Betriebserlaubnis für Fahrzeugteile (ABE) vorliegen; andernfalls sind die Bremsen nicht zulässig. Darüber hinaus muss der Austausch der Bremsen wie jeder am Fahrzeug vorgenommene Umbau von der Fahrzeugzulassungsstelle in der Zulassungsbescheinigung vermerkt werden. Wird dies versäumt, kann die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erlöschen und das Kfz darf nicht mehr im Straßenverkehr geführt werden.
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Dr. V. Ghendler ist Rechtsanwalt und Partner unserer Kanzlei. Als Verkehrsrechtsexperte vertritt er mit seinem spezialisierten Team bundesweit die Interessen von Verkehrsteilnehmern.
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