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Geschwindigkeitsüberschreitungen, Rotlichtverstöße, Vorfahrtsmissachtungen – kennt jeder und sollte nicht sein, kommt aber trotzdem vor. Dabei passieren solche Fahrfehler nicht nur unerfahrenen Fahranfängern. Auch erprobte, langjährige Autofahrer begehen mitunter Fehler beim Fahren, etwa weil die in der Fahrschule erlernten Verkehrsregeln im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten. Besonders tückisch ist, dass sich Fahrfehler häufig als Gewohnheit einschleichen und quasi “in Fleisch und Blut” übergehen. So ist den Betroffenen oft nicht bewusst, dass sie sich falsch verhalten. Dabei können Fahrfehler gravierende Auswirkungen haben und beispielsweise zu Unfällen führen. Andere Fahrfehler haben etwa einen höheren Verschleiß des Fahrzeuges zur Folge.
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Einige Fahrfehler sind so offensichtlich, dass sie nicht nur Beifahrern auffallen, sondern auch von anderen Verkehrsteilnehmern nicht übersehen werden können.
Einer der häufigsten Verstöße gegen die StVO ist die Missachtung des Mindestabstandes zum vorausfahrenden Kfz; rechtzeitiges Bremsen bei plötzlichem Abbremsen des Vordermannes häufig nicht mehr möglich – Auffahrunfälle sind die Folge. Als Faustregel für ausreichenden Sicherheitsabstand gilt: circa drei Pkw-Längen innerorts und Abstand gleich halber Tacho außerorts.
Dass Verkehrsschilder oder die StVO (zum Beispiel 50 km/h innerorts) eine zulässige Höchstgeschwindigkeit festlegen, die nicht überschritten werden darf, ist allseits bekannt. Mitunter eher weniger geläufig ist hingegen, dass Kfz-Fahrer die Geschwindigkeit auch der vorliegenden Verkehrssituation entsprechend anpassen müssen. So ist beispielsweise bei schlechter Sicht oder nasser, glatter Fahrbahn die Geschwindigkeit zu reduzieren, um Unfällen vorzubeugen und die Verkehrssicherheit nicht unnötig zu gefährden.
Die Reifen sind essentiell für die Haftung des Kfz auf der Straße. Von entscheidender Bedeutung hierbei ist neben der Profiltiefe der Reifendruck. Bei zu hohem oder zu niedrigem Reifendruck ist eine optimale Haftung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn nicht mehr gewährleistet, was unter anderem zu einer Verlängerung des Bremsweges führt. Darüber hinaus verschleißen die Reifen schneller, wenn der Reifendruck zu hoch oder zu niedrig ist, und müssen entsprechend früher ausgetauscht werden.
Die meisten Autofahrer haben es sicher schon einmal erlebt: das vorausfahrende Kfz biegt ab oder wechselt die Spur, setzt dabei aber den Blinker gar nicht oder zumindest nicht rechtzeitig. Ein derartiges Fahrverhalten sorgt in der Regel nicht nur für Unmut; es kann auch die Verkehrssicherheit gefährden. Daher muss bei jeder geplanten Änderung der Fahrtrichtung der Blinker gesetzt werden – ganz gleich ob bei einem Abbiegevorgang, einem Spurwechsel oder beim Einparken. Andere Kfz-Fahrer können so rechtzeitig entsprechend reagieren und ihre Fahrweise anpassen. Damit sich das Nichtsetzen des Blinkers nicht als Gewohnheit einschleicht, ist auch dann zu blinken, wenn keine anderen Verkehrsteilnehmer unterwegs sind.
Das Treten des richtigen Pedals in der entsprechenden Verkehrssituation geht einem mit der Zeit in Fleisch und Blut über und erfolgt quasi automatisch, ohne groß darüber nachzudenken. Dennoch kommt es hin und wieder vor, dass Autofahrer die Pedale verwechseln und anstatt zu bremsen auf das Gaspedal treten – ein besonders gravierender Fahrfehler. Auch das Abrutschen von oder das Verkeilen in den Pedalen, beispielsweise aufgrund des Tragens von ungeeignetem Schuhwerk, kann fatale Auswirkungen haben, wenn die Bremsen nicht mehr richtig durchgetreten werden können.
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Daneben gibt es eine Reihe sogenannter “versteckter” Fahrfehler, die auf den ersten Blick nicht so offensichtlich sind.
Wenn man fährt, also auch vorausblickt und lenkt, steuert die Blickrichtung immer auch die Fahrtrichtung: man fährt unbewusst dorthin, wo man hinguckt, ob man will oder nicht. Ob an der Kreuzung ein Auto schnell von links kommt, oder ob beim Wildwechsel ein Tier die Fahrbahn kreuzt: man schaut auf das potentielle Hindernis und lenkt den Wagen in diese Richtung – ohne das direkt zu wollen. Dabei muss man sich aber klarmachen: der Blick soll grundsätzlich auch den sichersten Weg oder die Ausweichmöglichkeit suchen und nicht nur auf das Hindernis gerichtet sein.
“Kupplung langsam kommen lassen und Gas geben” – wie oft hat man das im Fahrunterricht gehört. Tatsächlich spielt das Treten der Kupplung sowohl beim Anfahren als auch beim Abbremsen bzw. Stehen eine entscheidende Rolle. Beim Stehen, beispielsweise an einer roten Ampel, muss – bei eingelegtem Gang – die Kupplung gleichzeitig mit der Bremse getreten werden, andernfalls wird der Motor abgewürgt. Beim Anfahren ist ein “Wechselspiel” zwischen Kupplung und Gaspedal erforderlich. Wenn das Kfz aber fährt, soll der Fuß von der Kupplung genommen werden. Viele Kfz-Fahrer lassen beim Fahren jedoch den Fuß auf der Kupplung und treten diese immer wieder durch. Das ununterbrochene Treten der Kupplung schadet dieser allerdings: die Kupplung verschleißt und leiert mit der Zeit aus, sodass sie erneuert werden muss.
Das Fahren auf kurvenreichen Straßen in Gebirgen ist durchaus eine Herausforderung – insbesondere wenn es bergab geht – und das Auto, etwa auf einer Urlaubsreise, mit Gepäck und Insassen voll beladen ist. Ein schweres Gesamtgewicht beschleunigt nicht nur die Geschwindigkeit, sondern verlängert auch den Bremsweg. Um nicht zu viel “Fahrt aufzunehmen” und gegebenenfalls rechtzeitig stehen bleiben zu können, betätigen einige Autofahrer konstant die Bremse. Hierbei besteht allerdings die Gefahr, dass die Bremsscheiben überhitzen und Schaden nehmen.
In einer Gefahrensituation, bei plötzlich auftauchendem Hindernis, muss sofort und scharf gebremst werden. Mancher zögert vielleicht, wirklich schnell und mit aller Kraft auf das Bremspedal zu treten, weil er fürchtet, irgendetwas am Auto kaputt zu machen – die Folge ist aber dann ein zu langer Bremsweg und das Kfz kommt vielleicht nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Um aber im Ernstfall einen Unfall zu verhindern, muss der Fahrer die Bremse tatsächlich voll durchtreten. Nach dem Stillstand des Fahrzeugs ist der Fuß allerdings wieder vom Bremspedal zu nehmen, um die Abkühlung der Bremsen nicht zu behindern.
Der Sitzposition kommt beim Autofahren eine entscheidende Bedeutung zu. Um das Kfz sicher führen zu können, ist die richtige Sitzhaltung erforderlich. Gleichzeitig möchte man es natürlich auch möglichst bequem haben, wenn man hinter dem Steuer sitzt. Viele Fahrzeugführer finden die bequemste Position, indem sie eine Hand auf den Schaltknüppel legen. Doch so angenehm diese Haltung auch sein mag: beim Fahren gehören grundsätzlich beide Hände ans Lenkrad, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können, und das dauernde leichte Durchdrücken des Schaltknüppels kann unter Umständen auch den Verschleiß des Getriebes beschleunigen.
Auch Motorradfahrern passieren Fahrfehler; gerade bei Fahranfängern, denen die Fahrpraxis fehlt und die infolgedessen noch unsicher sind, besteht die Gefahr, dass sie sich im Straßenverkehr falsch verhalten. Da Motorräder im Gegensatz zu Kraftfahrzeugen keine Karosserie und Knautschzone haben, sind Fahrer bei einem Unfall ungeschützt, sodass Fahrfehler auch die eigene Sicherheit massiv gefährden können.
Die häufigsten Motorrad-Fahrfehler sind:
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Dr. V. Ghendler ist Rechtsanwalt und Partner unserer Kanzlei. Als Verkehrsrechtsexperte vertritt er mit seinem spezialisierten Team bundesweit die Interessen von Verkehrsteilnehmern.
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