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Eine Geschwindigkeitsbegrenzung hier, ein Überholverbot da, ein Stoppschild dort – auch wenn Regeln und Vorschriften für die Verkehrssicherheit und ein funktionierendes Verkehrssystem unerlässlich sind, sehnt sich doch mancher Autofahrer danach, Vorschriften und Ordnung einfach mal Vorschriften und Ordnung sein lassen zu können und “frei von der Leber weg” durchs Gelände fahren zu können – für den Adrenalinkick am besten durch möglichst unebenes Gelände. Möglich ist dies beim sogenannten Offroad-Fahren mit dem Geländewagen. Doch so abenteuerlustig offroad fahren sein kann, so gefährlich ist es auch und es gibt einige Dinge zu beachten. Aber was versteht man unter “Offroad fahren” genau? Wo kann man offroad fahren? Welche Gefahren gibt es dabei?
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“Offroad fahren” bezeichnet eine Fahrt durch das freie Gelände abseits der befestigten Straße (englisch “off the road” = “abseits der Straße”). Die Geländefahrt führt dabei beispielsweise über Berge oder durch Sand, Schlamm und Wasser. Offroad-Fahrten sind aufgrund der unterschiedlichen, ungewohnten Geländearten durchaus anspruchsvoll und gefährlich, sodass sie nur an bestimmten Orten möglich sind. Fahrer sollten für eine derartige abenteuerlustige Fahrt Geländewagen nutzen, da sich diese aufgrund ihrer Bauart zum einen besser für eine Fahrt durch die freie Natur eignen. Zum anderen schützen sie den Fahrer besser als “normale” Autos, wenn es zu einem Unfall kommt.
Wer einen eigenen Geländewagen besitzt, den reizt es durchaus, die Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges beim Offroad-Fahren im Wald oder auf großen Wiesen und Feldern zu testen; besonders, wenn das unebene Gelände nicht weit von der eigenen Haustür entfernt ist. Allerdings ist das Offroad fahren nicht überall möglich und im öffentlichen Raum in der Regel untersagt. Zum einen ist das Befahren von Wäldern und Feldern beispielsweise für gewöhnlich nur zu forst- oder landwirtschaftlichen Zwecken erlaubt. Zum anderen besteht eine Gefahr für Umwelt- und Naturschutz, etwa durch Lärmbelästigung oder auslaufende Flüssigkeiten (zum Beispiel Motoröl).
Da Offroad fahren darüber hinaus nicht ungefährlich ist und mit einem erhöhten Unfallrisiko einhergeht, können unter Umständen dritte Personen gefährdet werden. Aus diesem Grund ist Offroad fahren nur in speziellen Einrichtungen, sogenannten Offroad-Parks, möglich. Diese finden sich sowohl in Deutschland als auch im Ausland, beispielsweise in Österreich und in der Schweiz
Zu beachten ist auch der Versicherungsschutz. Denn das Offroad-Fahren bzw. das Fahren auf nicht öffentlichen Wegen ist gegebenenfalls nicht versichert, das heißt bei einem Unfall greift die Kaskoversicherung nicht.
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Offroad-Fahren ist für Adrenalinjunkies und Abenteurern zweifelsohne eine “Gaudi”. Allerdings besteht die Gefahr, dass man auf dem ungewohnten Terrain wie im Sand, Schlamm oder Wasser zum einen die eigenen Fähigkeiten und zum anderen die Eigenarten des Fahrzeuges (sofern es nicht das eigene ist) falsch einschätzt. Um Unfällen bestmöglich vorzubeugen, ist die Fahrweise dem Untergrund anzupassen und riskante Fahrmanöver sind generell zu vermeiden. Auch die Wetterverhältnisse sind zu berücksichtigen.
Die wichtigsten Faktoren sind dabei Geschwindigkeit und Reifendruck. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass man sowohl mit angemessener Geschwindigkeit als auch mit optimalem Reifendruck fährt. Auch das Treten der Kupplung muss mit Vorsicht erfolgen, damit sich das Kfz nicht überschlägt oder dreht. Gerade am Berg ist das Risiko groß, dass sich das Fahrzeug bei einem falschen Fahrmanöver überschlägt; so ist etwa ein steiler Hang stets frontal zu befahren. Im Schlamm besteht die Gefahr, dass der Fahrer Felsbrocken und große Steine nicht sieht, wodurch die Reifen beschädigt werden können. Im Wasser werden häufig die Tiefe und Stärke der Strömung unterschätzt.
Betroffene sollten sich daher vor Antritt des Offroad-Parcours über den Streckenverlauf informieren und sich von einem Fachmann in die richtige Fahrtechnik einweisen lassen. Da die verschiedenen Untergründe unterschiedliche Fahrweisen erfordern – beispielsweise je nach Geländeart der Reifendruck reduziert und ein anderer Gang gewählt werden – können Fahrer auf den jeweiligen Untergrund so entsprechend reagieren.
Der abenteuerlustige Fahrspaß ist allerdings nicht jedem vergönnt, denn er ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. So müssen Betroffene mindestens 18 Jahre alt sein und den Führerschein der Klasse B besitzen, um mit einem Geländewagen offroad fahren zu dürfen. Darüber hinaus muss der Fahrer physisch und psychisch in der Lage sein, das Fahrzeug in einem Offroad-Parcour zu steuern. Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder auch Schwangeren ist es gegebenenfalls nicht erlaubt, offroad zu fahren.
Die Kosten für die wilde Fahrt im Gelände betragen – abhängig von Standort und Anbieter – durchschnittlich zwischen 100 und 300 Euro. Eine Offroad-Fahrt dauert in der Regel eine Stunde. Für gewöhnlich beinhaltet die Leistung der Anbieter neben dem Bereitstellen eines Geländewagens auch die Einweisung in die richtige Fahrtechnik durch einen Experten. Es ist allerdings lohnenswert, sich im Vorfeld über den genauen Umfang der Leistung im Verhältnis zu den Kosten der einzelnen Anbieter zu informieren.
Darüber hinaus ist die Frage der Kfz-Versicherung (Haftpflicht und Kasko) ganz entscheidend. Denn die normale Kfz-Versicherung zahlt bei einem Unfall gegebenenfalls nicht. Daher muss der Versicherungsschutz vor dem Offroad-Vergnügen geprüft und eventuell “nachgebessert” werden.
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Dr. V. Ghendler ist Rechtsanwalt und Partner unserer Kanzlei. Als Verkehrsrechtsexperte vertritt er mit seinem spezialisierten Team bundesweit die Interessen von Verkehrsteilnehmern.
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