Betriebsferien und Betriebsurlaub

Aus Sicht des Kunden sieht das manchmal so aus: es ist Samstagvormittag, man will entspannt in das Wochenende starten – dazu fehlen allerdings noch leckere Brötchen und Croissants. Eigentlich kein Problem, der Bäcker liegt ja direkt um die Ecke. Doch kaum ist man da, steht man vor verschlossener Tür: “Wir machen Betriebsferien und sind an Tag xy wieder für Sie da” – das haben wohl die meisten schon einmal erlebt. Der perfekte Start in das Wochenende ist dann doch nicht so perfekt und der Ärger im ersten Moment mitunter groß.

Urlaub – Rechte des Arbeitgebers

Macht die Arbeit Spaß, geht sie oftmals leicht von der Hand – besonders wenn der lang ersehnte Urlaub näher rückt und die Vorfreude von Tag zu Tag steigt. Ist der Urlaub dann endlich “da”, ist es allerdings mitunter schwer, wirklich von der Arbeit abzuschalten und sich zu erholen. Die einen sind – “sorglos” und ohne sich dabei etwas “zu denken” – im Urlaub über das Handy permanent erreichbar und geben aus der Ferne Arbeitsanweisungen. Bei den anderen schleicht sich eine gewisse “Horrorvorstellung” ein, dass der Arbeitgeber sie zum Beispiel aus ihrem Urlaub zurückholt – Erholung stellt sich so in beiden Fällen nur bedingt ein.

Krankheit (Arbeitsunfähigkeit) des Arbeitnehmers

Die Arbeit im Büro ist für den Tag geschafft, liegengebliebene Dinge im Haushalt konnten auch erledigt werden und man hatte sogar noch Zeit, sich am Abend in gemütlicher Runde mit Freunden treffen… ein rundum “produktiver” Tag – nach dem man zwar nicht selten müde ins Bett fällt, aber das vorherrschende gute Gefühl gibt einem Elan für den nächsten Tag. Doch am folgenden Morgen, wenn der Wecker klingelt, ist alles ganz anders: der “Schädel brummt”, die Nase ist verschnupft, der Hals tut weh und die Gliedmaßen schmerzen – der (Arbeits)Tag, den man eigentlich mit so viel Elan angehen wollte, ist gelaufen. Vielmehr hat einen die jährliche Grippewelle eingeholt, die einen krank ans Bett fesselt.

Ende des Arbeitsverhältnisses – Rechte und Pflichten

Eine berufliche Tätigkeit, die Spaß macht und bei der man das in Studium oder Ausbildung Erlernte anwenden kann, dazu ein angenehmes Betriebsklima, nette Chefs und Kollegen – kurzum: ein Arbeitsplatz an dem man sich wohlfühlt und den man gar nicht mehr wechseln möchte – für viele Arbeitnehmer wie ein 6er im Lotto. Doch wie bei der Lotterie ist einem auch bei der Arbeit das Glück nicht immer hold. Sei es, weil die Chemie zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht stimmt und die Probezeit nicht verlängert wird, weil der Arbeitnehmer nach Jahren eine neue Herausforderung sucht oder weil der Arbeitgeber Personal abbauen muss und betriebsbedingt kündigt – mit dem Arbeitsverhältnis ist Schluss.

Arbeitslosigkeit

Man mag ja manchmal über seinen Job schimpfen oder hin und wieder von der Arbeit die Nase voll haben – aber zum Arbeiten keine Lust zu haben, ist eine Sache, zum Arbeiten keine Möglichkeit zu haben und daher arbeitslos zu sein, eine andere. Der Verlust des Arbeitsplatzes und die damit verbundene Arbeitslosigkeit ist häufig der “worst case”. Denn mit einem Schlag entfällt die sichere Grundlage für das bis dato geführte Leben; das sogenannte Arbeitslosengeld kann das bisher bezogene Einkommen nicht vollständig ersetzen.

Lohnkürzung nach längere Krankheit von Minijobber

ich war vom
19.11.18 bis 23.11.2018
arbeitsunfähig geschrieben. Grund: starker Durchfall
Während dieser Krankschreibung kam am 21.11.18 eine Nierenkolik dazu, das führte dazu das ich vom
26.11.18 bis 07.12.18
weiter Arbeitsunfähig war: Nierenkolik, Harnleiterentzündung
vom 08.12.18 bis 16.12.2018 war ich nicht krank geschrieben, also arbeitsfähig
vom 17.12.18 bis 04.01.2019 war ich wieder arbeitsunfähig, da wurden dann Nierensteine entfernt.
Ich bin Fahrer und arbeite im Rhytmus 1 woche fahren und dann eine woche frei, ich wurde in der Woche vom vom 10.12. 18 bis 14.10.2018 nicht zum fahren eingeteilt, obwohl ich arbeitsfähig war und zur Verfügung stand.
Mir wurde die Häflte meines Minilohns abgezogen.
Ist das Rechtens, kann ich evtl. den nicht bezahlten Lohn noch einfordern?

Betriebliche Altersvorsorge

Es ist eine Wunschvorstellung vieler Arbeitnehmer: nach jahrzehntelangem “Abrackern” im Berufsleben im Rentenalter “die Füße hochlegen”, die “Seele baumeln” und es sich gut gehen lassen; zum Beispiel bei Reisen, denn endlich hat man die Zeit, die man vor lauter Arbeit und anderen Verpflichtungen während des Berufslebens nicht hatte. Doch die Realität sieht häufig anders aus: denn hat man während des Arbeitslebens zwar Geld, aber keine Zeit, so hat man im Rentenalter viel Zeit, aber nicht genügend Geld – trotz jahrzehntelanger Altersvorsorge.

Sozialversicherungspflicht

Gerade für einen jungen Menschen und Berufsanfänger sind Freude und Neugier groß, wenn eine Arbeitsstelle gefunden ist und jetzt der Einstieg ins Berufsleben bevorsteht. Doch nicht weniger groß können mitunter auch die Fragezeichen sein, wenn man das erste Mal mit Begriffen wie “Sozialversicherungspflicht”,”Rentenversicherung” oder “Pflegeversicherung” konfrontiert wird. Die “Krankenversicherung” ist jedem wohl bekannt, schließlich muss jeder Bürger in Deutschland krankenversichert sein; es gilt die sogenannte Versicherungspflicht.

Erwerbsunfähigkeit (Erwerbsminderung) und Erwerbsminderungsrente

Seiner Arbeit wie gewohnt nachgehen zu können, setzt unter anderem voraus, dass man im Wesentlichen gesund und “im Vollbesitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte” ist. Wenn einem hier allerdings eine akute oder dauerhafte Erkrankung oder eine Einschränkung der Leistungsfähigkeit einen Strich durch die Rechnung machen, ist man – manchmal schneller als einem lieb ist – nicht mehr in der Lage, seinen Lebensunterhalt durch Arbeit selbst zu verdienen.

Arbeitsvermittlung und Personalvermittlung

Die Abschlussprüfung ist erfolgreich bestanden, man ist bereit, ins Berufsleben zu starten, möchte seinen Lebensunterhalt selbst verdienen und sucht dazu die passende Arbeitsstelle. Doch bis man das Richtige gefunden hat und den Arbeitsvertrag endlich in den Händen hält, ist es für viele Bewerber und Arbeitssuchende ein weiter Weg. Unzählige Bewerbungen, eine handvoll Vorstellungsgespräche, dutzende Absagen und keine einzige Zusage: die Jobsuche ist – besonders für junge Berufseinsteiger – zermürbend.