Deutsche Bank zum Sparkurs gezwungen: Planung von Filialschließungen und Stellenabbau
In der langen Schlange in der Bankfiliale stehen, um eine Überweisung zu tätigen, im vollen Wartebereich sitzen und auf den Gesprächstermin mit dem Bankberater warten oder einer von vielen sein, die am Bankautomaten gerade die Kontoauszüge ausdrucken wollen – das war einmal. Zwar ist es auch heute noch möglich, vor Ort in der Filiale Bankgeschäfte zu tätigen, doch Kunden tun dies längst nicht mehr in dem Umfang wie früher. Mit zunehmender Digitalisierung ist Onlinebanking bereits seit einiger Zeit auf dem “Vormarsch” und hat durch Corona zusätzlichen Auftrieb erhalten. Immer mehr Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte bequem vom heimischen Sofa aus. Und das ist nicht das einzige, was die Deutsche Bank bzw. Kreditinstitute allgemein beschäftigt und zum Handeln zwingt: das seit langem unverändert niedrige Zinsniveau und Auswirkungen der Corona-Krise wie zum Beispiel mögliche Kreditbelastungen machen Einsparungen unausweichlich.
Die Auswirkungen bekommen 18.000 Mitarbeiter der Deutschen Bank zu spüren: der Konzern baut Stellen ab und schließt Filialen. Die entsprechenden schon länger existierenden Pläne sollen nun konkret und umgesetzt werden.
Jan Glitsch ist Anwalt für Arbeitsrecht und betreut mit seinem spezialisierten Team bundesweit unsere Mandanten in diesem Bereich.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!