Gehweg (Bürgersteig)

Besonders in Ballungszentren in Großstädten ist es ein immer wiederkehrendes Bild: zu wenig Parkplätze für zu viele Fahrzeuge, sodass Kfz-Fahrer aufgrund der Parkplatznot ihr Auto einfach widerrechtlich abstellen, beispielsweise auf dem Gehweg. Nicht selten ist der Bürgersteig zum Ärger der Fußgänger dann so blockiert, dass ein “Durchkommen” nur schwer oder gar nicht möglich ist und der Gehweg als solcher nicht mehr benutzt werden kann. Daher machen einige Städte mittlerweile vermehrt “Jagd” auf “Bürgersteigfalschparker” und lassen widerrechtlich abgestellte Kfz abschleppen. Ein Gehweg dient nämlich ausschließlich der Fortbewegung für Fußgänger, sodass das Parken auf dem Bürgersteig nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist.

Lohnwucher

Es ist ein typisches Klischee, das man als seichte Unterhaltung aus dem Fernsehen zu Genüge kennt: eine junge, unscheinbare Frau beginnt in einem renommierten Unternehmen zu arbeiten, fängt ganz unten auf der Karriereleiter an und wird als “Mädchen für alles” mit den niedrigsten Arbeitsaufgaben betraut und regelrecht ausgebeutet. Die Bezahlung ist schlecht, die Arbeitstage sind lang und die Kollegen überheblich. Doch die Protagonistin setzt sich gegen alle Widerstände durch, steigt wie Phönix aus der Asche, macht Karriere – und “angelt” sich am Ende sogar noch den Juniorchef. Ein derartiges Szenario gibt es allerdings nicht nur in der fiktiven Welt, sondern auch – meist jedoch mit großen Abstrichen – im realen Leben.

Gesetzlicher Mindestlohn

Es gibt viele gute Gründe zu arbeiten: idealerweise macht die Arbeit Spaß (in der Regel jedenfalls), der Chef ist sympathisch (wenigstens größtenteils), mit den Kollegen versteht man sich gut (zumindest mit den meisten) – und das Ganze wird dann auch noch anständig honoriert. Das Geldverdienen ist also keineswegs für alle Arbeitnehmer der einzige oder auch nur der wichtigste Grund, arbeiten zu gehen. Diese Idealvorstellung ist jedoch für einige ein zwar schönes, aber unerreichtes Ziel oder doch zumindest eher die Ausnahme. Demgegenüber tritt nämlich die Frage, wie man mit seinem Lohn bzw. Gehalt über die Runden kommt, häufiger in den Vordergrund, als einem lieb sein kann.

Kombinierter Verkehr

Wer auf der Autobahn unterwegs ist, hat manchmal das Gefühl, er kann sich vor lauter Lkw nicht mehr “retten”. Ein Lastkraftwagen reiht sich an den nächsten und in langen Kolonnen schlängeln sich die schweren Fahrzeuge über die Fahrbahn. Dabei bleibt es naturgemäß nicht aus, dass ein Lkw einen langsamer fahrenden “Artgenossen” vor sich hat und zum Überholen ansetzt. Ein derartiges “Elefantenrennen” ist nicht selten ein Ärgernis für Pkw-Fahrer, das Zeit kostet und die Geduld strapaziert.

Linksverkehr

Die “typischen” Urlauber fahren mit dem Auto nach Italien oder nach Frankreich oder fliegen nach Spanien und nehmen sich dort einen Mietwagen, um die Gegend zu erkunden und von A nach B zu kommen. Alles keine “große Sache”: der Straßenverkehr fließt überall gleich – nämlich rechts -, die allgemeingültigen Verkehrsregeln gelten auch in anderen Ländern, beispielsweise das Stehenbleiben an einer roten Ampel, und die Sorgfaltspflicht und Rücksichtnahme gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern sind auch im Ausland selbstverständlich. Doch nicht immer ist die “keine große Sache” tatsächlich “keine große Sache”…