Virgin Orbit stellt bis auf Weiteres Geschäftstätigkeit ein
Der Betrieb von Virgin Orbit wird mehreren Meldungen zufolge bis auf Weiteres eingestellt. Das Unternehmen war Anfang des Jahres mit dem Versuch gescheitert, den ersten Satelliten von Großbritannien aus in die Umlaufbahn zu bringen.
Das Raumfahrtunternehmen des britischen Milliardärs Richard Branson entlässt nun einen Großteil seiner Belegschaft. Dies geht aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Danach plant Virgin Orbit die Mitarbeiterzahl um etwa 85 Prozent zu reduzieren. Als Grund dafür werden erfolglose Versuche, finanzielle Mittel zu sichern, angegeben.
In der Vergangenheit lieferten sich mehrere Milliardäre einen harten Wettbewerb um die Präsenz im Weltraum. Neben Branson traten auch Elon Musk (Tesla) mit seinem Unternehmen SpaceX und Jeff Bezos (Amazon) mit Blue Origin an. Sie organisierten insbesondere private Raumflüge. Branson hält noch ein weiteres Raumfahrtunternehmen, Virgin Galactic, das ebenfalls Flüge ins All anbietet.
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
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