Esprit Europe GmbH insolvent
Der Modekonzern Esprit hat beim Amtsgericht Düsseldorf Insolvenz in Eigenverwaltung für die Esprit Europe GmbH sowie sechs weitere deutsche Töchter angemeldet. Es ist das zweite Insolvenzverfahren innerhalb von vier Jahren.
Die Modekette hat ihre Hauptzentralen in Ratingen und in Hongkong. Sie litt zuletzt unter stark sinkenden Umsätzen. Doch schon während der Corona-Pandemie und damit einhergehenden Ladenschließungen war für Esprit ein Schutzschirmverfahren eröffnet worden. 100 Filialen wurden damals geschlossen. Derzeit verfügt das Unternehmen noch über 124 Filialen in Europa.
Der Geschäftsbetrieb soll zunächst fortgeführt werden. Das maßgeblich aus Deutschland geführte europäische Geschäft soll nun restrukturiert und neu aufgestellt werden. Gespräche mit potenziellen Investoren seien bereits im Gange, hieß es von Unternehmensseite.
Quelle: Tagesschau
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
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