Dunkle Zeiten im Modehandel: Peter Hahn insolvent

Die Hiobs-Botschaften im Modehandle nehmen kein Ende. Jetzt ist auch Peter Hahn betroffen, eine namhafte Modekette aus Winterbach nahe Stuttgart,

Seit der Gründung 1964 hat sich das Unternehmen zu einem zentralen Spieler in der Modeindustrie entwickelt. Mit etwa 1000 Angestellten und einem Jahresumsatz von rund 350 Millionen Euro, steht Peter Hahn wirtschaftlich eigentlich stark da. Doch nun hat die Modekette ein Schutzschirmverfahren zur Insolvenzabwicklung eingeleitet.

Die Hintergründe für diese Entscheidung sind vielschichtig. So wirke sich, wie es seitens des Unternehmens heißt,  die Insolvenz eines Schwesterunternehmens stark aus. Ebenso spielten  Herausforderungen bei der Umstellung des ERP-Systems und generelle Schwierigkeiten im Versandhandelsmarkt eine Rolle.

Beim Schutzschirmverfahren  handelt es sich  um eine spezielle Form des Insolvenzverfahrens. Anders als bei einem gewöhnlichen Verfahren verbleibt die Geschäftsführung im Amt und arbeitet unter der Aufsicht eines vorläufigen Sachwalters an der Neuausrichtung der Firma. Diese Vorgehensweise ist nur anwendbar, wenn Chancen für eine erfolgreiche Sanierung bestehen.

Quellen: t-online, Augsburger-Allgemeine