Insolvenzen: bmp greengas und Immobilienentwickler Project

Insolvenzen: bmp greengas und Immobilienentwickler Project


Biomethan-Händler bmp Greengas ist insolvent


Obwohl Biogas – eine erneuerbare Energiequelle – in der Wärmewende eine zentrale Rolle spielen soll, ist einer der größten Biomethan-Händler, bmp greengas, insolvent.

Das Unternehmen versorgt Stadt- und Gemeindewerke in ganz Deutschland und hat Mengenkürzungen und Preiserhöhungen angekündigt. Lieferausfälle und -störungen sind zu befürchten. Am Amtsgericht Karlsruhe wurde ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet.

Laut dem Verband der kommunalen Unternehmen droht den Stadtwerken ein Schaden im dreistelligen Millionenbereich. Kunden müssen mit steigenden Preisen rechnen.

bmp greengas ist durch die mit dem Ukraine-Krieg einhergehende Energiekrise in Schieflage geraten.  Das Unternehmen hatte zuvor langfristige Verträge mit seinen Kunden geschlossen, das Gas aber stets kurzfristig eingekauft. Durch die kriegsbedingten Marktverwerfungen lässt sich diese Strategie nicht mehr halten.

Ein solider Versicherungsschutz gegen solche Krisen fehlt bei bmp greengas; eine Absicherung besteht lediglich durch dem Mutterkonzern EnBW.

Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.

Immobilienentwickler Project meldet ebenfalls Insolvenz an


Stark gestiegenen Baukosten aufgrund des Krieges in der Ukraine führen auch zu immer mehr Insolvenzen im Immobiliensektor. Jetzt traf es den Immobilienentwickler Project aus Nürnberg.

Steigende Immobilienzinsen und Baupreise können meist nicht an die Kunden weitergegeben werden. Entwickler haben vielmehr zunehmend  Schwierigkeiten, Neubau-Wohnungen und Häuser überhaupt noch zu verkaufen, da Kaufinteressenten die gestiegenen Preise nicht akzeptieren oder nicht zahlen können.

Obwohl die Project-Immobiliengruppe im Juni 120 Projekte mit einem Investitionsvolumen von über drei Milliarden Euro  im Bau oder in der Planungsphase hatte, haben drei der vier Unternehmensteile bereits Insolvenz beantragt,  Für die vierte, die Holding Project Real Estate AG, wird dies ebenfalls erwartet.  Nicht betroffen ist die Unternehmensgruppe Project Investment.

Quelle. dpa

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