Insolvenz-Hammer: KaDeWe stellt Insolvenzantrag
Der tiefe Fall der Signa-Gruppe droht nun auch die Luxus-Kaufhauskette KaDeWe mit in die Tiefe zu reißen. Nach Medienberichten wurde diese Woche ein Insolvenzantrag gestellt. Es wird ein Verfahren in Eigenverwaltung angestrebt.
Die KaDeWe-Gruppe ist vor allem für das gleichnamige Kaufhaus in Berlin Schöneberg bekannt. Das Kaufhaus des Westens, mit 60.000 Quadratmetern Fläche eines der größten Kaufhäuser Europas, wurde bereits 1907 gegründet. 2023 zählte man rund zehn Millionen Besucher. Mit zur Gruppe gehören auch die Luxuskaufhäuser Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg.
Der taumelnde Signa Konzern hält 49,9 Prozent der Anteile an der KaDeWe-Gruppe, die zuletzt einen Umsatz von etwa 800 Millionen Euro meldete. 50,1 Prozent hält der thailändische Konzern Central Group, der als möglicher Käufer für die KaDeWe Luxuskaufhäuser im Gespräch ist.
Quellen: Capital, Berliner Morgenpost
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
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