Was ist die Insolvenzordnung?
Die Insolvenzordnung regelt in Deutschland, wie Gläubiger ihrer Forderung befriedigen können, wenn der Schuldner in den Zustand der mangelnden Zahlungsfähigkeit gerät.
Sie ist am 1. Januar 1999 in Kraft getreten und hat die bis dahin geltende Konkursordnung abgelöst. Die Reform wurde notwendig, da die aus 1877 stammende Konkursordnung nicht mehr mit dem heutigen Verständnis davon vereinbar war, wie eine Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung des Schuldners zu lösen ist. Außerdem brachte die Insolvenzordnung erstmals die Möglichkeit mit sich, dass der Schuldner nach durchlaufenen Insolvenzverfahren durch die Restschuldbefreiung grundsätzlich von all seinen Schulden loskommen kann.
Der folgende Beitrag illustriert Ihnen, welche Gründe zur Insolvenzanmeldung führen, welche Änderungen der Insolvenzordnungen in der Vergangenheit erfolgten und wie Sie von der Restschuldbefreiung profitieren.
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
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