Unerwartete Kosten einrechnen
Ein häufiger Fallstrick sind unerwarteten Kosten. Man könnte irrtümlicherweise annehmen, dass es mit der Finanzierung des Kredits “getan ist”. Jedoch müssen Sie einige weitere Kosten bei der Finanzierung des Eigenheims einberechnen.
Neben den Kosten für die Zahlung des Kaufpreises sollten Sie die Kosten für regelmäßige Reparaturen, die öffentlichen Lasten und die Notarkosten im Blick haben. Zu den monatliche zu berücksichtigen Kosten zählen außerdem Kosten für die Versicherung, Kosten für Strom und Heizung und die Grundsteuer.
Sollten Sie sich dafür entscheiden, Ihr Eigenheim selbst zu bauen müssen Sie zudem Material- und Planungskosten sowie weitere Baunebenkosten einrechnen.
Die Kosten richtig einschätzen
Bevor Sie sich für den Kauf eines Eigenheims entscheiden, sollte Sie eine umfassende Kostenaufstellung machen. Diese Kostenaufstellung sollte, neben den monatlich wiederkehrenden Kosten, eine Gesamtkostenaufstellung beinhalten.
Machen Sie sich klar, welche Kosten insgesamt auf Sie zukommen und ob Sie die monatlich zu begleichenden Zahlungen regelmäßig und dauerhaft leisten können.
Rechtzeitig handeln
Sollten Sie feststellen, dass Sie die monatlichen Kosten nicht mehr begleichen können, sollten Sie so früh wie möglich tätig werden. Langes Zögern treibt Sie nur tiefer in die Schuldenspirale. Auch wenn Sie emotional an Ihrem Eigenheim hängen, ist es meistens sinnvoll die Immobilie rechtzeitig zu verkaufen. So können Sie weitere Schulden und oft sogar die Insolvenz vermeiden.
Sollte eine Insolvenz für Sie nicht mehr abwendbar sein, finden Sie hier weitere Informationen zum Thema “Eigenheim in der Insolvenz”.
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