Steigende Zinsen, auslaufende Zinsbindung: Tipps für Kreditnehmer
Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs und der dadurch ausgelösten galoppierenden Inflation sind Immobilienkäufer in einer anderen Welt aufgewacht: Vorbei die Zeiten, in denen Hypotheken-Kredite noch für um die ein Prozent oder weniger zu haben waren – der ultralockeren Geldpolitik der EZB sei Dank.
2022 schossen die Kreditzinsen in die Höhe und nach den wiederholten EZB-Leitzinserhöhungen sind für Immobiliendarlehen mittlerweile 3,75 bis 4 Prozent einzuplanen.
Der Zinsschock trifft dabei nicht nur Kaufwillige, deren Traum von Eigenheim nun oft ausgeträumt ist.
Auch Immobilieneigentümern, bei denen die Zinsbindung ausläuft, droht Ungemach. Bei steigenden Zinsen kann die Anschlussfinanzierung eine Herausforderung darstellen, da die monatlichen Raten höher ausfallen und die finanzielle Belastung zunimmt.
Durch die meist langen Zinsbindungen von 10 Jahren und mehr sind die Auswirkungen der Zinswende für viele zwar nicht sofort spürbar. Auch wer erst in einigen Jahren anschlussfinanzieren muss, sollte sich aber rechtzeitig vorbereiten.
Wir geben Tipps, um steigenden Zinsen bei der Anschlussfinanzierung zu begegnen.
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
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