• Unternehmensinsolvenz - Bundesweit vom Fachanwalt

    Das können Unternehmer bei Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit tun – Fachanwalt für Insolvenzrecht
    Private Geschäftsführerhaftung und Insolvenzverschleppung vermeiden

    Bild Eröffnungsvoraussetzungen Insolvenzverfahren Paragraph 11

Die Unternehmensinsolvenz

Gerät ein Unternehmen, in die Zahlungunfähigkeit bzw. Überschuldung (§§ 17, 19 InsO), muss der Geschäftsführer unverzüglich eine Insolvenz beantragen (§ 15a Abs. 3 InsO). Viele wissen nicht: Eine Unternehmensinsolvenz ist ansonsten für den Geschäftsführer des betroffenen Unternehmens ein gefährliches Ereignis (Stichwort: Haftungsgründe).

Das betrifft die Gesellschaftsformen:

  • GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)
  • UG (Unternehmergesellschaft – haftungsbeschränkt)
  • GmbH & Co. KG 
  • AG (Aktiengesellschaft)

Grob gesagt: Grundsätzlich ist bei Unternehmen wie einer GmbH oder UG eine private Haftung des Geschäftsführers ausgeschlossen. Aber: Damit dieser Haftungsausschluss auch bei der Unternehmensinsolvenz greift, sind jedoch sämtliche rechtlichen Pflichten des Geschäftsführers zu beachten. Denn für den Geschäftsführer kommen zahlreiche Tatbestände in Betracht, durch die er einerseits mit der Staatsanwaltschaft in Konflikt gerät und andererseits mit seinem Privatvermögen für Verbindlichkeiten des Unternehmens haftet. Dann ist womöglich sogar eine parallele Privatinsolvenz des Geschäftsführers nötig.

Im folgenden Beitrag informieren wir Sie, was Sie als Geschäftsführer in der Unternehmensinsolvenz beachten müssen, um eine Strafbarkeit von vornherein bewusst zu umschiffen und mit der Abwicklung des Unternehmens in sicherem Fahrwasser zu bleiben.

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Ziele der Unternehemensinsolvenz

Die Insolvenzgründe

In der Insolvenzordnung, dem maßgeblichen Gesetz, sind drei Insolvenzgründe aufgezählt, bei deren Vorliegen der Insolvenzantrag gestellt werden muss bzw. kann.

  • Überschuldung der UG: Insolvenzantrag muss zwingend gestellt werden (§ 19 InsO)
  • Zahlungsunfähigkeit der UG: Insolvenzantrag muss zwingend gestellt werden (§ 17 InsO)
  • Drohende Überschuldung: Insolvenzantrag kann gestellt werden (§ 18 InsO)

Wenn Sie vermuten, dass Ihre Firma von einer Situation befindet, in der ein Insolvenzgrund vorliegt, sollten Sie sich so schnell wie möglich beraten lassen.

Insolvenzgrund 1: Überschuldung

Ob eine Überschuldung vorliegt, muss in zwei Stufen geprüft werden. Die Voraussetzungen für einen Insolvenzantrag wegen Überschuldung sind dann gegeben, wenn

  1. Das Vermögen nicht mehr ausreicht, um die Schulden zu decken und
  2. eine negative Fortführungsprognose für das Unternehmen gestellt wird.

Es besteht also noch keine Antragspflicht, wenn eine positive Fortführungsprognose für das Unternehmen erstellt wird. Falls es letzten Endes aber doch zur Insolvenz kommt, wird rückblickend geprüft, ob diese Prognose möglicherweise zu optimistisch ausgefallen war.

Insolvenzgrund 2: Zahlungsunfähigkeit

Am häufigsten kommt es vor, dass ein Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt werden muss. In der Praxis kann es passieren, dass einzelne Rechnungen nicht rechtzeitig gezahlt werden. Dann ist zunächst nur von einer folgenlosen Zahlungsstockung zu sprechen.

Doch es ist für die Vermeidung von Haftungsrisiken der Geschäftsführung von erheblicher Bedeutung, wann der Übergang von Zahlungsstockungen zur Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist.

Eine Zahlungsunfähigkeit liegt laut Bundesgerichtshof vor, wenn:

nur noch weniger als 90% der fälligen Verbindlichkeiten in einem Zeitraum von 3 Wochen beglichen werden können.

Betrachtet werden alle zum Stichtag fälligen Verbindlichkeiten. Wenn Sie bloß zahlungsunwillig sind, also sich weigern, eine Rechnung zu bezahlen, die Sie eigentlich zahlen könnten, ist dies kein Insolvenzgrund.

Problematisch ist der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit insbesondere, da die meisten Geschäftsführer den Zeitpunkt verpassen, in dem die Insolvenz eingelegt werden muss. Die 3-Wochen-Frist des Bundesgerichtshofes ist sehr eng bemessen. Viele Unternehmer stellen den Insolvenzantrag nicht, da die Hoffnung auf eine Besserung der Bilanzen stets präsent ist – in der Praxis fällt es zudem schwer zwischen einer vorübergehenden Krise und der juristischen Zahlungsunfähigkeit zu unterscheiden.

In der konkreten Situation sollten Sie also stets anwaltliche Hilfe anfordern. Bei unserer Kanzlei ist die Erstberatung kostenfrei. So können Sie sich eine professionelle Meinung einholen und zu Hause in Ruhe überlegen, ob insolvenzrechtliche Maßnahmen durchgeführt werden sollen.

Insolvenzgrund 3: drohende Zahlungsunfähigkeit

Der Insolvenzgrund der drohenden Zahlungsunfähgikeit wird in der Praxis nur äußerst selten angewendet.

Für den Fall, dass es überwiegend wahrscheinlich ist, dass in Zukunft nicht mehr alle Verbindlichkeiten gezahlt werden können, besteht für den Geschäftsführer eines Unternehmens die Möglichkeit, sich in den Schutz des Insolvenzverfahrens zu begeben.

Ausführlicher widmen wir uns der Thematik der Insolvenzgründe auf unserer Seite zur GmbH-Insolvenz.

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Haftungs- und Strafbarkeitsrisiken des Geschäftsführers

Grundsätzlich sorgt die Rechtsform der UG bzw. der GmbH dafür, dass grundsätzlich nur das Firmenvermögen der Haftung unterliegt. Somit ist die Situation, dass laufende Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlt werden können, zwar unangenehm, in der Regel aber nicht bedrohlich für das Privatvermögen des Geschäftsführers.

Dieser Grundsatz der Haftungsbeschränkung wird aber bei einer Insolvenz in einigen Fällen durchbrochen. Dann haftet die Geschäftsführung mit ihrem Privatvermögen und macht sich unter Umständen sogar strafbar.

Einige der zivil- und strafrechtlichen Haftungsrisiken für die UG-Geschäftsführung sind:

  • Strafbarkeit wegen Insolvenzverschleppung gem. § 15a InsO sowie Durchgriffshaftung wegen Insolvenzverschleppung
  • Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen führt zu Strafbarkeit nach § 266a StGB und persönlicher Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. 266a StGB
  • Nichtzahlung von Steuern wie Lohn- und Umsatzsteuer, Körperschafts- oder Gewerbesteuer gemäß §§ 34, 69 AO
  • Begünstigung einzelner Gläubiger ist strafbar nach § 283c StGB
  • Haftung für Zahlungen nach Eintritt von Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung gemäß § 64 Abs. 2 GmbHG
  • Haftung der Geschäftsführung bei Verlust des Stammkapitals
  • Haftung wegen Steuerhinterziehung bei falscher Bilanz

Im Folgenden erläutern wir Ihnen die Einzelheiten der jeweiligen Haftungsrisiken:

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Insolvenzverschleppung

Nach Eintritt einer Insolvenz, also wenn Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit vorliegen, muss der Insolvenzantrag durch die Geschäftsführung zwingend gestellt werden.

Die Frist hierfür beträgt maximal drei Wochen. Wird der Insolvenzantrag nicht rechtzeitig oder fehlerhaft gestellt, haften Sie als Geschäftsführer gegenüber Dritten auch mit Ihrem Privatvermögen. Es muss also genau geprüft werden, wann die dreiwöchige Frist zu laufen begonnen hat.

Außerdem darf der Insolvenzantrag keine Fehler enthalten. Hierfür empfehlen wir Ihnen, einen auf Insolvenzrecht spezialisierten Anwalt hinzuzuziehen.

Nichtabführung von Sozialversicherungsbeiträgen

Als Geschäftsführer können Sie sich strafbar machen, wenn Sie fällige Sozialversicherungsbeiträge nicht an den zuständigen Träger abführen. Dies ist den meisten Unternehmern, die Arbeitnehmer beschäftigen, bekannt, daher werden zumindest die Sozialversicherungsbeiträge für gewöhnlich gezahlt.

Im Rahmen der Insolvenz kann es aber trotzdem dazu kommen, dass die Beiträge nicht gezahlt werden. Dann kann die zuständige Krankenkasse den Geschäftsführer persönlich in Anspruch nehmen. Er haftet für die nicht gezahlten Beiträge also mit seinem Privatvermögen, darüber hinaus erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen § 266a StGB.

Persönliche Haftung wegen Nichtzahlung von Steuern

Im Rahmen einer Insolvenz kann es auch dazu kommen, dass Steuern nicht gezahlt werden. Hier kommen in erster Linie Lohnsteuer, Umsatzsteuer sowie Körperschafts- und Gewerbesteuern in Frage.

Darüber hinaus fallen dann Säumniszuschläge an.
Diese holt sich der Staat dann von der Geschäftsführung unmittelbar zurück, also aus dem Privatvermögen.

Strafbarkeit wegen Gläubigerbegünstigung

Wenn das Geschäft trotz drohender Insolvenz so weitergeführt wird wie bisher, können Sie als Geschäftsführer in Gefahr geraten, unbewusst Gläubigerbegünstigung zu begehen. Zahlungen an einzelne Gläubiger können dem Grundsatz widersprechen, dass alle Gläubiger in der Insolvenz gleich behandelt werden müssen. Eine solche Zahlung könnte dann den Tatbestand der Gläubigerbegünstigung nach § 283c StGB begründen.

Haftung für Zahlungen nach Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung

Eine weiterer Grund, warum Sie bei einer drohenden Insolvenz schnell rechtlichen beistand aufsuchen sollten, liegt in der Regelung aus § 64 Abs. 2 GmbHG. Diese besagt, dass der Geschäftsführer ab dem Zeitpunkt, an dem der Insolvenzgrund vorliegt, für Zahlungen, die er dann noch tätigt, persönlich haftbar ist.

Es spielt dabei keine Rolle, ob ein Insolvenzantrag gestellt wurde oder nicht. Ebensowenig kommt es darauf an, ob der Geschäftsführer wegen mangelnder Sachkenntnis nichts von dem Insolvenzgrund gewusst hat.

Es kommt einzig darauf an, ob der Insolvenzverwalter feststellt, dass nach objektivem Vorliegen des Insolvenzgrundes noch Zahlungen getätigt wurden. Dabei gelten als Zahlungen alle Leistungen, die die Insolvenzmasse schmälern.

Der Geschäftsführer haftet bei Verlust des Stammkapitals

Die Regelung des § 84 GmbHG verpflichtet den Geschäftsführer, bei Verlust von mehr als 50% des Stammkapitals eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einzuberufen. Hier muss er den Gesellschaftern den Verlust mitteilen. Dies soll den Gesellschaftern ermöglichen, Maßnahmen zur Erhaltung des restlichen Stammkapitals zu treffen.

Unterlässt der Geschäftsführer diese Mitteilung, macht er sich strafbar sowie riskiert eine persönliche Haftung für das verlorene Kapital.

Bilanzfälschung und Steuerhinterziehung

Ein weiterer Sachverhalt, der bei der Insolvenz vorkommen kann ist, dass die Bilanz “geschönt” wird, um die wirtschaftliche Schieflage zu kaschieren.

Dies gilt jedoch als Bilanzfälschung, da die Bilanz richtig geführt werden muss und zur Berechnung der Steuern dient. Dieser Sachverhalt kann zu einer Strafbarkeit und Haftung nach §§ 369 ff. AO führen.

Mehr zu den verschiedenen Haftungs- und Strafbarkeitsrisiken finden Sie hier.

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Persönlich haftbar – Was nun?

Je nachdem wie hoch die Verbindlichkeiten des Unternehmens waren, können manchen ehemalige Geschäftsführer diese auch tragen. Oftmals übersteigen die meist höheren Verbindlichkeiten des Unternehmens jedoch die persönlichen Mittel. Dann gibt es in der Regel drei Varianten, um den ehemaligen Geschäftsführer zu entschulden:

1. Variante: Viele Geschäftsführer befürchten eine Privatinsolvenz. Tatsächlich ist dies das meist gewählte Mittel zur persönlichen Entschuldung. Nach 3, 5 oder 6 Jahren ist der Schuldner hier schuldenfrei. Ist der Schuldner jedoch noch liquide bzw. hat ein liquides Umfeld tun sich weitere Varianten auf:

2. Variante: Auch ein außergerichtlicher Vergleich kommt infrage. Ist die Gläubigeranzahl übersichtlich und hat der ehemalige Geschäftsführer ein regelmäßiges Einkommen, um eine monatliche Ratenzahlung oder Einmalzahlung zu stemmen, so steigt auch die Wahrscheinlichkeit hierbei erfolgreich zu sein.

3. Variante: Der Königsweg ist jedoch das sogenannte InsolvenzplanverfahrenDie herkömmliche Privatinsolvenz wird hierbei durch eine gerichtliche Vereinbarung mit den Gläubigern abgewendet. Der Schuldner braucht dazu jedoch einen Geldgeber der den Gläubigern eine annehmbare Einmalzahlung anbietet. Jedoch ist der Schuldner hierbei nach 4-12 Monaten bereits schuldenfrei. Außerdem ist die Erfolgswahrscheinlichkeit höher als bei einem außergerichtlichen Vergleich. Aufgrund der Komplexität des Verfahrens ist hierbei anwaltliche Hilfe unerlässlich.

Gerne beraten wir Sie zu den jeweiligen Entschuldungswegen. Unser Erstgespräch ist hierbei für Sie kostenfrei. Dabei werden Sie über alle infrage kommenden Varianten ausführlich beraten.

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Ablauf des Insolvenzverfahrens

Sobald der Insolvenzantrag eingereicht wurde, prüft das Gericht dessen Einzelheiten. Dabei wird auch untersucht, ob das Vermögen des Unternehmens dazu ausreicht, die Kosten des Insolvenzverfahren zu decken. Eine Summe von ca. 3000,- € sollte hierzu noch im Unternehmen vorhanden sein. Anderenfalls erfolgt die Abweisung mangels Masse.

Nun werden durch das Gericht die vorläufigen Sicherungsmaßnahmen beschlossen, um das Vermögen des Unternehmens zu sichern. Das Gericht wird in der Regel einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmen. Dieser wird die Vermögenswerte des Unternehmens unter die Lupe nehmen und nach Möglichkeiten suchen, diese Mittel liquide verfügbar zu machen. Dabei muss der Geschäftsführer dem Insolvenzverwalter für Auskünfte jederzeit zur Verfügung stehen.

Sodann wird der Insolvenzverwalter dem Insolvenzgericht melden, ob ein Eröffnungsgrund über das Insolvenzverfahren vorliegt und ob die Insolvenzmasse ausreicht, um die Kosten des Verfahrens zu decken.

Gewöhnlich wird durch die Gläubigerversammlung beschlossen, ob das Unternehmen saniert oder zerschlagen werden soll. Sie wird meist ca. 2 Monate nach Insolvenzeröffnung durchgeführt. Wird eine Zerschlagung beschlossen, so werden die Vermögenswerte des Unternehmens an Investoren veräußert und alle offenen Forderungen eingetrieben und der Insolvenzmasse zugeführt.

Nun werden alle berechtigten Forderungen der Gläubiger in die Forderungstabelle aufgenommen. Wenn das Vermögen des Unternehmens dann verwertet und auf die Gläubiger verteilt wurde, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben und das Unternehmen gilt als aufgelöst.

Mehr zum Ablauf des jeweiligen Insolvenzverfahrens finden Sie auf unseren Seiten zur GmbH– bzw. UG-Insolvenz oder auf unserer Seite zur Regelinsolvenz.

Abweisung mangels Masse

Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens kann womöglich abgewiesen werden. Unterschiedliche Gründe können eine solche Abweisung auslösen. Insbesondere ist mit einer Abweisung dann zu rechnen, wenn das verwertbare Vermögen der GmbH nicht genügt, um die zu erwartenden Verfahrenskosten zu decken. Ein noch verwertbares Vermögen von etwa 3.000,- € ist dafür nötig. Im Gegensatz zu Privatpersonen kann die GmbH keine Prozesskostenhilfe oder Stundung der Verfahrenskosten verlangen. Diese Kosten muss sie also in jedem Fall selbst tragen.

Teilweise wird eine Abweisung des Insolvenzantrags von Geschäftsführern sogar angestrebt, denn dies birgt vor allem den Vorteil, dass die Tätigkeit des Insolvenzverwalters in einem solchen Fall frühzeitig endet. Insofern werden auch „weniger Fragen gestellt“ – es wird also auch unwahrscheinlicher, wegen etwaiger Insolvenzstraftaten verfolgt zu werden.

Mehr zum Verfahrensablauf in dieser Konstellation finden Sie hier. Sowie auf unseren Seiten zur Liquidation einer GmbH bzw. UG nach Abweisung mangels Masse

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Kosten

Die Kosten der Unternehmensinsolvenz berechnen sich anhand des Wertes der Insolvenzmasse. Daher kann eine pauschale Angabe über die Kosten nicht gemacht werden. Die Verfahrenskosten müssen in jedem Fall vom Unternehmen selbst getragen werden, dazu kommen die Anwaltskosten. Es besteht keine Möglichkeit der Prozesskostenhilfe oder der Stundung der Verfahrenskosten.

Unsere Kanzlei begleitet Ihre Unternehmensinsolvenz gerne und berät Sie mit fachlicher Expertise und langjähriger Erfahrung. Zudem ist unsere Erstberatung kostenfrei.

Bei einer Unternehmensinsolvenz, beispielsweise GmbH oder UG, ist die Regelinsolvenz die richtige Verfahrensart. Die Kosten unserer anwaltlichen Hilfe können Sie hier unter dem jeweiligen Punkt berechnen:

Kostenrechner

Unsere Preise sind FESTPREISE - berechnen Sie Ihr Endhonorar schon jetzt:

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Bei Beratungshilfe werden wir KOSTENLOS für Sie tätig. Gerne kann unser Honorar auch in RATEN getragen werden.

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Tipps zur Unternehmensinsolvenz

Durch die Einleitung der Regelinsolvenz entgehen Sie als Geschäftsführer der Strafbarkeit und der privaten Haftung, wenn Sie den richtigen Antrag zur richtigen Zeit stellen.
Um auch in Krisenzeiten rechtssicher ein Unternehmen zu führen, sollten Sie unsere Tipps beachten:

  1. Prüfen Sie in Krisenzeiten täglich die finanzielle Situation des Unternehmens
  2. Überdenken Sie einen außergerichtlichen Schuldenvergleich
  3. Besprechen Sie mit uns Möglichkeiten zur Sanierung eines Unternehmens
  4. Informieren Sie rechtzeitig die Gesellschafter
  5. Lassen Sie sich zu Strategien zur Enthaftung der Geschäftsführung beraten
  6. Vermeiden Sie Pfändungen bzw. Zwangsvollstreckungen
  7. Bilden Sie eine Rücklage
  8. Stoppen Sie rechtzeitig die Zahlungen an die Gläubiger
  9. Nehmen Sie keine weiteren Schulden durch neue Bestellungen o. ä. auf
  10. Vorsicht bei der Übertragung von Vermögensbestandteilen
  11. Nehmen Sie die Begleitung eines spezialisierten Anwalts in Anspruch

Die genauen Haftungsrisiken sind komplex und in jedem Einzelfall unterschiedlich. Sie können daher nur in einem persönlichen Beratungsgespräch abgeklärt werden. Das Erstgespräch ist in unserer Kanzlei für Sie kostenfrei.

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Der Startschuss – Wir bereiten Ihren Insolvenzantrag vor!

Gerne kann unsere Kanzlei Sie dabei unterstützen, ein Regelinsolvenzverfahren einzuleiten. Um für Sie tätig werden zu können, benötigen wir die Auftragsunterlagen ausgefüllt zurück.

Laden Sie sich die Auftragsunterlagen herunter und  lassen Sie sie uns ausgefüllt zukommen:

  • per E-Mail (info@anwalt-kg.de) oder
  • per Fax (0221 – 6777 005-9) oder
  • per Post (KRAUS I GHENDLER Anwaltskanzlei, Aachener Straße 1, 50674 Köln).

Wenn Sie weitere Fragen haben oder Hilfe beim Ausfüllen der Unterlagen benötigen, erreichen Sie uns zu unseren Öffnungszeiten unter unserer Beratungsnummer. Unser Team steht Ihnen bei Fragen zum Regelinsolvenzverfahren gerne zur Verfügung. Nach dem Erhalt Ihrer Unterlagen werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen und das weitere Vorgehen besprechen. Gerne können Sie uns auch vor der Mandatierung telefonisch kontaktieren und sich im Rahmen eines kostenlosen Beratungsgespräches informieren.

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Ihre Fragen zur Unternehmensinsolvenz

  • Regelinsolvenz

Verrechnung nach Restschuldbefreiung

Hallo, bitte folgenden Sachverhalt bearbeiten: Insolvenzverfahren mit erteilten Restschuldbefreiung 07/2005 – 12/2011. Nach Erteilung einer Teilrente durch die DRV in 03/2024 wurde mir mitgeteilt, dass die BG Bau am 03.04.2024 einen Antrag auf Verrechbung von Beitragsrückständen aus 2004 gestellt hat. Bis dahin wurde kein solcher Antrag gestellt. Wie ist hier die Rechtslage? Mit freundlichen Grüßen […]

Insolvenz

Am 11.03.24 wurde bei unseren Handwerksbetrieb die Insolvenz eröffnet. Der Insolvenzverwalter hat den Betrieb freigegeben. Wir haben von unserer Tochter im Dezember einen Betrag von 6000,00 €uro erhalten um ein Fahrzeug zu kaufen alles abgesichert mit Vertrag und Eigentumsvorbehalt. Bis jetzt wurde noch keine Rate bezahlt weil diese erst zum 01.04.24 vereinbart wurde. Gestern kam […]

Gehört ein kreditfinanziertes Bankguthaben zur Insolvenzmasse einer UG

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin Gesellschafter einer UG, die in finanzielle Schieflage geraten ist. In dem Zusammenhang beraten wir auch das Szenario einer Insolvenz. In der Bilanz steht ein ERP-Kredit mit 69.000 € auf der Passivseite. Auf der Aktivseite steht ein Bankguthaben von 35.000 €, welches Bestandteil des Kredits ist. Meine Frage ist, […]

Inolvenzplan

Leider muss ich mit meinem Betrieb in die Insolvenz. Der Insvenzverwalter möchte den Betrieb fortführen sowie ich auch. Der Verwalter möchte die Geschäfte leiten und ich quasi als Angestellter weiterarbeiten und es soll ein Insolvenzplan erstellt werden. Bekomme ich meinen Betrieb vollständig zurück nach Annahme und Durchführung des Insolvenzplanes?

Insolvenzverwalter unterstellt Mitwirkung nicht nachgekommen zu sein

Sehr geehrte Damen und Herren, ich war Geschäftsführer einer GmbH mit 2 Mitarbeitern. Nachdem das FA Insolvenz beim Gericht gegen mich stellte wurde ein Insolvenzverwalter vom Gericht bestimmt den ich 2 mal gesehen habe . Aber jetzt nach ca drei Jahren kam seine Schlussrechnung mit der Behauptung ich hätte nicht mitgewirkt was zur Folge hat […]

Dauer Regelinsolvenz

Guten Abend, den Antrag auf Regelinsolvenz habe ich im September 2019 gestellt. Im November 2019 erging der Beschluss. Meine Frage: Wie lange befinde ich mich noch in der Insolvenz. Gilt für mich auch die Übergangsreglung? LG

Insolvenz der GmbH

Hallo, meine GmbH ist Zahlungsunfähig. Was kostet die Insolvenz bei Ihnen? Es sind derzeit 2 Immobilien in der GmbH (Wohnimmobilien unbewohnt). Gläubiger sind es die Finanzierende Sparkasse und ich persönlich. Gruß David Kempf 0151 1154 2240

Laufzeit der Regelinsolvenz

Sehr geehrte Damen und Herren, meine Frage betrifft die Laufzeit einer Regelinsolvenz. Ich habe am 05.09.2005 einen Insolvenzantrag gestellt. Daraufhin wurde mir ein Insolvenzverwalter genannt und die so genannte vorläufige Insolvenz eröffnet. Mein Betrieb wurde von mir weitergeführt. Am 01.11.2005 wurde dann die Insolvenz eröffnet. Der Insolvenzverwalter hat den Betrieb weiter geführt. So konnte der […]

Mein Arbeitgeber

Mein Arbeitgeber ist Insolvenz gegangen wir haben drei Monate weiter gearbeitet und haben 100% vom Arbeitsamt drei Monate rückwirkend Geld bekommen jetzt meine Frage jetzt habe ich einen P-Konto da ich aber drei Monate ja kein Geld bekommen habe und jetzt das Insolvenzgeld vom Arbeitsamt auf einmal bekommen habe komme ich jetzt nicht an mein […]

Rechtsbegleitung Regelinsolvenz nach BSR c/o chs GmbH potsdam

Ich musste am 26.06.2023 nach einem Besonders Schwere Fall des Diebstahls einen Insolvenzantrag beim AG Potsdam stellen . Und möchte eine Regelinsolvenz durchführen . Ich frage an ob Sie mich mit ihrem Know How begleiten würden .

Kosten der Regelinsolvenz

Wie ich erfahren habe, werden Privatinsolvenzler per Beratungsschein der Kosten enthoben. Doch bei der Regelinsolvenz ist dies nicht möglich. Ich kann das Geld nicht auftreiben, damit die Kanzlei endlich das Verfahren eröffnet, bin ich die einzige oder was tut man in so einem Fall?

Regelinsolvenz

Guten Tag! Ich befinde mich seit 10/2015 in der Regelinsolvenz. 6 Jahre lang habe ich die geforderten Beträge der pfändbaren Einkünfte abgeführt. Eine Restschulbefreiung wurde nach den 6 Jahren nicht beantragt. Jetzt, 17 Monate nach Einstellung der Zahlungen, bekomme ich vom Insolvenzverwalter Post mit der Aufforderung innerhalb von 14 Tage ca 6500€ zu zahlen. Die […]

Regelinsolvenz und Steuererstattung

Sehr geehrte Damen und Herren, bei mir wurde am 19.07.2022 das Regelinsolvenzverfahren eröffnet, da ich vor vielen Jahren selbständig war, seitdem aber einer angestellten Tätigkeit nachgehe. Daher habe ich kurz die folgende Frage: Wann beginnt in der Regelinsolvenz die Wohlverhaltensphase? Wer bekommt die Steuererstattung für 2022 wen ich diese jetzt abgebe? Für Ihre Bemühungen danke […]

Wahl des Verfahrens, Schuldenerlaß, Gewerbe-Wechsel

Guten Tag zusammen, ich plane, in den kommenden Wochen Ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dazu hätte ich vorab folgende Fragen: Situation: Schulden in Höhe von ca. 200TEur aus einem Gewerbe, Alter der Schulden überwiegend ca. 15 Jahre, dazu aktuelle Steuerschuld von ca. 11TEur. Gläubigerzahl ca. 15, definitiv unter 19. Hauptanteil durch einen Gläubiger (Bank). […]

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Während Regelinsolvenz in ein Nicht Eu Land

Guten Tag, darf ich während meiner Insolvenz nach Marokko für einige Jahre, da es ein Nicht Eu Land ist? Oder kann ich eine Insolvenz in Marokko durchlaufen ?Und wenn ich keine Arbeit habe muss ich Bemühungen vorweisen? Vielen Dank und freundliche Grüße

Insolvenz einer Fa. in die ich investiert habe

die Investfirma hat die Insolvenz abgeschlossen und ich habe 1% meiner Einlage bekommen. Damals musste ich ein Depot eröffnen. Da das Depot schon seit 2006 besteht ist meine Frage: kann ich das depot kündigen oder habe ich noch irgendwann einen Anspruch. Ich möchte nichts falsch machen.

Nicht gut…

Guten Tag, ich bin Gesellschafter einer GmbH die sich gerade in der Krise befindet. Laut der letzten Bilanz von 2020 klafft bei uns ein ziemliches Loch. Jetzt haben wir ein Schreiben von unserem Steuerberater zum Jahresabschluss 2021, in dem er uns lediglich einen Liquiditätsengpass attestiert, da er in einem Telefonat Anfang des Jahres, mit einem […]

Regelinvolvenz

Sehr geehrte Damen und Herren, am 23.12.2019 stellte ich den Antrag auf Eröffnung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens und musste diesen formlos umwandeln in einen Antrag auf Eröffnung eines Regelinsolvenzverfahrens. Die Eröffnung des Verfahrens war am 16.01.2020. Meine Schuldensumme ohne Treuhänderkosten und Gerichtskosten beliefen sich auf ca. 22.500,00 Euro, ca. 17 Gläubiger. Durch meine Tätigkeit als Angestellte sind […]

Restschuld Befreiung

Hallo hab da mal ne Frage. Mir wurde am 11.01.2022 vorzeitig Restschuld Befreiung nach 5 Jahren erteilt. Ende der Insolvenz wäre eigentlich der 6.12.2022 gewesen. Jetzt meine Frage: Wann endet die Insolvenz, und die Pfändung ? Mit Rechtskraft der Restschuld Befreiung, oder rückwirkend zum 6.12.2021

Privatinsolvenz

Hängt die Insolvenz mit dem Familiennachzug aus dem Ausland zusammen und hat sie Auswirkungen auf die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft?

Regelinsolvenz

Hallo, momentan betreibe ich ein Lokal und habe ca. 10 Gläubiger, meine Gesamtschulden betragen ca. 150.000.- €. Ich habe Immobilie von wert ca. 500.000.-€, für die ich noch ca. 150.000.-€ als mntl. Kreditbetrag von 800.-€ zurück zahlen muss, über diese 800.-€ verfüge ich durch Mieteinnahme meines Mieters. Ich bin verheiratet und habe zwei minderjährige Kinder, […]

Steuerstattung nach Erteilung der Restschuldbefreiung

Vor 4 Wochen wurde mir die Restschuldbefreiung erteilt. Es ist auch keine Nachverteilung angeordnet. Aus den Jahren 2017 und 2018 könnte ich noch Steuerrückzahlungen im 3 stelligen Eurobereich erhalten. Geht das so ohne Weiteres? Zahlt das Finanzamt an mich aus, obwohl es Gläubiger war?

Steuererklärung

Sehr geehrte Damen und Herren, wir sind seit 04.2020 in der Regelinsolvenz, Wohlverhaltungsphase ist im 05.2021 eingetreten. Im Sommer 2021 hat der Verwalter dem Steuerberater erlaubt die Steuererklärung zu machen. Es waren 2018,2019 noch offen. Für 2019 müssen wir die Firma laut Steuererklärung 1500€ nachzahlen, die Firma war damals die Haupteinnahme Quelle jetzt ist sie […]

Vollzeitstelle

Mein Partner hat eine Regelinsolvenz beantragt, diese wurde genehmigt. Seine Selbstständigkeit hat er aufgegeben, um wieder “normal” Vollzeit zu arbeiten. Jetzt Ist meine Frage: Gilt für ihn jetzt dieselbe Tabelle wie in der Privatinsolvenz für die Abgaben von seinem Gehalt? Wie läuft für ihn die Wohlverhaltensperiode ab und wann beginnt diese? Es gibt kein Vermögen […]

Forderung durch Gläubiger nach RSB

Sehr geehrte Damen und Herren, mein Insolvenzverfahren wurde 2018 mit Erteilung der Restschuldbefreiung beendet. Jetzt meldet sich ein Gläubiger über seinen Anwalt, er behauptet von dem Verfahren nichts gewusst zu haben und behauptet ich hätte ihn bewusst nicht im Verfahren gemeldet. Nach Rückfrage bei meinem ehemaligen Insolvenzverwalter teilte mir dieser mit das der Gläubiger ordnungsgemäß […]

Finanzamt pfändet meine Rechnungen, Steuernachzahlung trotz Regelinsolvenz

Hallo das Finanzamt fordert von mir eine Nachzahlung in Höhe von 7000 € und hat meinem Kunden angeschrieben und dieser muss meine gestellten Rechnungen direkt an das Finanzamt überweisen der Betrag ist 900 € . Dieser Betrag kommt monatlich , ich habe ein Pfändungskonto mit einem Freibetrag von 1200 € aber dadurch dass das Geld […]

Steuererklärung in der Regelinsolvenz

Sehr geehrte Damen und Herren, ich würde gerne wissen, ob es vom Insolvenzverwalter rechtens ist, einen Aufschlag bei seiner Bezahlung zu fordern, wenn er die Steuererklärung des Schuldners einreichen muss, diese aber vom Steuerberater bereits fast fertiggestellt und die Rechnung dafür zur Insolvenztabelle angemeldet wurde? Der Insolvenzverwalter hat sich geweigert, den Steuerberater seine Arbeit beenden […]

Tod des Geschäftsführers während vorläufiger Insolvenz

Hallo, wenn der geschäftsführende Gesellschafter einer GmbH tödlich verunglückt, während bereits die vorläufige Insolvenz läuft, wie geht es dann weiter? Es gibt noch 3 Gesellschafter im Ausland. Es ist ein schwacher Insolvenzverwalter eingesetzt. Muss dann ein Notgeschäftsführer ernannt werden, wenn in den nächsten 1-2 Monaten sowieso der Insolvenzverwalter eröffnen und damit übernehmen würde? Oder würde […]

Bafögschulden wurden nicht bei der Insolvenz gemeldet.

Im Jahr 2016 wurde eine Regel Insolvenz beantragt. Die Bafögschulden wurden entweder vergessen oder irgendwie untergegangen, ca 18 gemeldete Gläubiger . Ende Mai 2021 erhielt ich vom Gericht die Restschuldbefreiung und schickte sie dem Bundesverwaltungsamt, da sie auch für nicht gemeldete Gläubiger gilt. Bundesverwaltungsamt: Sie haben ihre Bafög-Darlehnsschuld und die Kosten im Insolvenzvervahren nicht angegeben, […]

GBR Insolvenz

Sehr geehrte Damen und Herren, wir(GbR aus zwei Personen) haben am 9.04.2020 eine Regelinsolvenz angeldet, der Verfahren ist jetzt durch und es läuft schon die Wohlverhaltungsphase. Unsere Gesamtschulden belaufen sich auf 52500€. Frage: muss jeder von uns die 35% von der Summe zahlen(je 18375€) um nach drei Jahren die Restschuldbefreihung zu beantragen oder insgesamt 18375€ […]

Gläubiger

Sehr geehrtes Team, mein Regelinsolvenzverfahren läuft seit 04/20. Am 08.04.20 habe ich vom Gericht den Bescheid über die Eröffnung des Verfahrens erhalten. Seit dem nichts mehr. Ist es normal, dass man als Schuldner über keine weiteren Vorgänge eine Information erhält? Sind die Gläubiger über die Höhe der gesamten Schulden informiert und kennen die Gläubiger die […]

GmbH Insolvenz/ Privatschulden

Sehr geehrte Damen und Herren, seit einigen Wochen lese ich hier sehr viele interessante Dinge und bin auf der Suche nach einer Einschätzung zu meiner Situation. Ich hoffe das Sie mir eventuell ein wenig Licht ins dunkel bringen können. Ich habe 2016 eine GmbH gegründet inkl. Staatlich geförderten Darlehen. 2019 habe ich den Entschluss getroffen […]

Laufende Insolvenz

Hallo, ich habe ein paar Fragen zur Insolvenz: ich habe die Insolvenz im letzten Jahr angemeldet, seit Juni 2020 läuft sie- somit noch die 7Jahresregel. die Schuldensumme beträgt 10300€ 2500 sind durch die Pfändung schon beglichen und zusätzlich sind auf dem Auskehrungskonto nochmal 2500€ jetzt meine Frage: Wann kann ich welchen Antrag stellen um die […]

Kosten des INSOVerwalters in der Wohlverhaltensperiode/wer muss diese bezahlen?

Sehr geehrte Damen und Herren, die Kosten des Insoverfahrens werden ja aus der Insolvenzmasse getragen. Muss der Schuldner dann den INSOVerwalter in der Wohlverhaltensperiode bezahlen, auch wenn alle Verfahrenskosten durch die Insolvenzmasse gedeckt worden sind? der Verwalter bekommt ja mit Abschluss des INSOVerfahrens seine Schlussrechnung bezahlt? Sind die weiteren Kosten des INSOVerwalters für die Wohlverhaltensperiode […]

Insolvenzanfechtung

Sehr geehrte Damen&Herrn, Ich bin seid 2019 in der Regelinsolvenz. Der Insolvenzantrag wurde von mir am 25.04.2019 gestellt. Im Januar 2021 hat mein Insolvenzverwalter aufgrund geltend gemachter insolvenzanfechtungsrechtlicher Rückgewähransprüche einen Betrag in Höhe von €2.081,21 an die Insolvenzmasse ausgekehrt. Den Betrag hat er direkt von meiner Privaten Krankenversicherung bekommen. Mein Beitragskonto bei der PKV, ist […]

Anwaltshonorar richtig berechnet?

Sehr geehrte Damen und Herren, 2019 musste ich wegen Krankheit meine Firma schließen und Insolvenz beantragen und wurde durch eine Empfehlung an einen Anwalt verwiesen, der das Inso-Verfahren eingeleitet hat. Im Nov.2019 bekam ich dann eine Rechnung über 3.800 € wo er sein Honorar VV3313 und VV3318 von meinen Schulden 114.000 € berechnet hatte. Einen […]

Dauer der Regelinsolvenz – Verfahren wurde am 31.07.2019 eröffnet

Sehr geehrte Damen und Herren, wegen Zahlungsunfähigkeit wurde am 31.07.2019 das Verfahren über mein Vermögen eröffnet. Liegt die Dauer meiner Regelinsolvenz in diesem Fall noch bei 5-6 Jahren? Oder besteht die Möglichkeit diese auf 3 Jahre zu verkürzen? Besten Dank im voraus. Mit freundlichen Grüßen B.

Privat- oder Regelindolvenz?

Hallo Herr Kraus, nehmen wir an jemand hat vor 10+ Jahren als “Strohmann” kurzzeitig als Geschäftsführer für GmbHs fungiert. Diese sind längst liquidiert. Er wurde allerdings nach Paragraf 64 GmbH Gesetz vom Insolvenzverwalter in Haftung genommen, woraus einige 10.000 € Schulden resultieren. Weiterhin fordert aus einer anderen GF eine Krankenkasse zigtausend Euro. In der Folgezeit […]

Insolvenzverfahren abgeschlossen / Nachhaftungen

Das Insolvenzverfahren (eröffnet 2009) wurde im Jahre 2014 abgeschlossen und die Gesellschaft 2015 im HR gelöscht. Nun zwei Fragen -wie lange müssen relevante Unterlagen vorgehalten werden? -gibt es eine persönliche Nachhaftung des Geschäftsführer und ggf. gegen wem (z.B. Finanzamt) und bis wann kann die Nachhaftung geltend gemacht werden? Mit freundlichen Grüßen Jürgen J.

Schulden und Insolvenz

Sehr geehrte Damen und Herren, ich war im Jahr 2015 bis 2016 selbständig mit einen souvenir Geschäft in Stralsund und habe diese aber aufgeben müssen wegen zu hoher Belastungen, leider habe ich bis dato keine Insolvenz eröffnen können da mir jegliche Hilfe fehlt, ich bin angestellter Fleischer wieder in Hamburg und wohne in Buxtehude, ich […]

Restschuldbefreiungsverfahren/wg. Unternehmensinsolvenz, nach Beschluss Restschuldbefreiung wie geht es weiter?

Guten Tag, ich habe eine Frage zu meiner Restschuldbefreiungsverfahren/wg. Unternehmensinsolvenz, nach dem Beschluss der Restschuldbefreiung wurde meinem Arbeitgeber nicht mitgeteilt dass die Pfändungen eingestellt werden müssen bzw. können, es ist jetzt nach dem Beschluss weiter der pfändbare Betrag von meinem Gehalt abgezogen worden und dem Konto des Treuhänders zugeführt worden. Mir wurde auf Nachfrage bei […]

Regelinsolvenz

Im Mai habe ich mich als Dozent selbständig gemacht. Bin im Juni 2020 in die Regelinsolvenz gegangen und arbeite als Freiberufler, mit einem Zuschuss vom Jobcenter, was mir ca. 1500 Euro (594,- davon vom Jobcenter) einbringt. Ich habe keinen Führerschein und bin auf einen Chauffeur angewiesen, den ich mit 0,30 Euro p.km in Abzug bringe. […]

verspätete Forderungsanmeldung

Sehr geehrte Damen und Herren, die Commerzbank hat ihre titulierte Forderung in der Planinsolvenz nicht angemeldet, der Insolvenzplan wurde mit Beschluss vom 2. Januar 2020 rechtskräftig. Nun fordert die Bank eine Zahlung gemäß Quote. In einer Richtlinie steht, dass verspätet angemeldete Forderungen beim Insolvenzverwalter angemeldet werden müssen. Die Bank behauptet es nicht zu müssen. Nun […]

Hausbesuch des Insolvenzverwalters

Hallo! Ich bin seit Juni in der Regelinsolvenz mit einer Gaststätte, die der Insolvenzverwalter freigegeben hat. Nach Einigung mit dem Objekteigentümer (einer der Gläubiger) habe ich bis auf Möbel und E-Geräte das Lokal und alle Nebenräume geleert. Ich habe nicht die Absicht, etwas zu verkaufen, habe auch bisher alles nur verschenkt. Trotzdem platzen unsere privaten […]

Krankenkassenforderungen

Hallo, ich habe ein Problem, das bestimmt viele betrifft, die einmal in der Insolvenz gelandet sind. Ich hatte einen Baubetrieb und bin 2002 durch nicht bezahlte Rechnungen in die Insolvenz geraten. Die Restschuldbefreiung erfolgte nach 8 Jahren. Da ich wegen Insolvenzverschleppung verurteilt wurde, gab es keine Restschuldbefreiung für die Krankenkassenbeiträge. Das Insolvenzverfahren dauerte 17 Jahre. […]

Regelinsolvenz und Corona Bonus

Hallöchen meine Frage ist…ich habe eine Regelinsolvenz und arbeite in der Pflege. Ist der Corona Bonus in meinem Fall komplett pfändbar? Vielen Dank für die Antwort.

Schritt 5: Einstellen der Zahlungen

Sehr geehrte Damen und Herren, eine Frage zu Schritt 5: “beenden Sie auf der Stelle alle weiteren Zahlungen an Ihre Insolvenzgläubiger” Ich habe eine Kredit bei meiner Hausbank, die die Tilgung und Zinsen von meinem Kontokorrentkonto auch bei der gleichen Bank einzieht. Wie kann ich diese Zahlung des Kredits stoppen (weil es ja von der […]

Regelinsolvenz

Können in der zwischenzeit nicht auch Privatpersonen die Regelinsolvenz beantragen, mir kommt vor ich habe das irgendwo gelesen.

Pfändung in der Wohlverhaltensperiode durch den INsolvenzverwalter obwohl keine Abtretungserklärung unterschrieben?

Guten Tag, eine Krankenkasse hat vor etwa 3 Jahren einen Insolvenzantrag (Regelinsolvenz) gegen mich gestellt. Ich habe keinen eigenen Insolvenzantrag und keine Abtretungserklärung eingreicht. Nun wurde ich in der Wohlverhaltensperiode vom Insolvenzverwalter angeschrieben. Er will jetzt mein pfändbares Einkommen von etwa 350 Euro monatlich pfänden (verdiene etwa 1.400 euro netto). Steht ihm das Geld zu […]

Regelinsolvenz

Guten Tag , ich bin in der Regelinsolvenz und es wird weiter Verrechnet / Pfändung ) von der Aok Niedersachsen . Erwerbsminderungsrente von 1195,13 ,verrechnet werden 300,00 Euro . Forderung 5735,45plus 2800,00 Säumniszuschläge . Habe bereits 5756,00 Euro bezahlt. Mein Insolvenzverwalter schläft ! Was muss ich tun ? Mfg. Petra Geske

Regel Insolvenz

Wie schaffe ich Antrag dazu zu stellen und Formulare zu erhalten?

Kauf einer Immobilie einer insolventen Immobilien GmbH

Sehr geehrte Damen und Herren, über einen Immobilienmakler möchte ich eine Immoblie erwerben. Verkäufer ist eine Immobilien GmbH. Die Immobilien GmbH ist insolvent. Aktuell warte ich auf den Notartermin, werde aber immer wieder vertröstet mit dem Argument, es ist nicht geklärt, wer mit mir den Kaufvertrag unterschreibt – der Insolvenzverwalter oder der Geschäftsführer der GmbH. […]

Insolvenz seit 2012 der Firma Schürmann & Hilleke Neuenrade

unsere Forderungen an Schürmann & Hilleke wurden vom Gericht und Insolvenzverwalter in Höhe von ca. €150.000,– anerkannt., außerdem wurde eine Quote in Aussicht gestellt. Seit 2 Jahren wird der Termin ständig verschoben, letzte Auskunft – Abschluss des Verfahrens Mitte 2020. Müssen wir als Gläubiger diese Terminverschiebungen akzeptieren ,? bzw. haben wir ein Recht auf zügige […]

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Kostenloses Webinar zum Thema Privatinsolvenz & Schufa am 18.01.2024 um 17 Uhr