Mieten, Rente, Kindergeld – Was die Parteien planen, um Menschen in Schuldensituationen zu helfen
Mehr als jeder zehnte Deutsche über 18 Jahren ist verschuldet und kann seine Rechnungen zumindest teilweise nicht mehr zahlen. Die Erfahrung aus der Schuldnerberatung zeigt: Viele Menschen geraten ohne eigenes Verschulden in die finanzielle Not. Es sind vielmehr unvorhersehbare, einschneidende Änderungen der Lebensumstände, die einen Menschen in die Schuldenfalle bringen. Die verbreitete Meinung, “Wer überschuldet ist, ist selbst schuld”, ist nicht zutreffend.
Gründe für finanzielle Notlage sind vielfältig
Immer mehr Menschen geraten in die Verschuldung, trotz angeblich brummender Konjunktur in Deutschland. Die Gründe dafür sind vielfältig. An erster Stelle steht die Arbeitslosigkeit, die einen Menschen unerwartet treffen kann. Viele Kosten laufen in dem Fall weiter und sind auch nicht kurzfristig anpassbar. Vor allem wenn das Einkommen schon vorher nur knapp über den Ausgaben gelegen hat und die Person keine Ersparnisse hatte kommt es schnell zur Überschuldung. Hierfür ist die Politik mitverantwortlich. Trotz der Aussagen, Deutschland gehe es wirtschaftlich großartig, bekommen viele Menschen von diesem Aufschwung wenig zu spüren. Sie bewegen sich stattdessen konstant an der Grenze zur Überschuldung und Armut. Der demografische Wandel, also die Überalterung der Bevölkerung, führt außerdem zu einer Senkung der Renten. Altersarmut ist bereits ein weit verbreitetes Phänomen.
Inhalt dieser Seite:
- Mieten, Rente, Kindergeld
- Gründe für finanzielle Notlage sind vielfältig
- Stark gestiegene Mieten werden zur Schuldenfalle
- Was wollen die Parteien für sozial Schwache bewirken?
- Aussagen der CDU zum Thema Verschuldung und Armut
- SPD: Rente stabilisieren
- Positionen der Grünen zum Thema Verschuldung und Armut
- Sozialpolitik als Kernthema der Linken
- FDP: Wirtschaftspolitik ist Trumpf
- Was sagt die AfD zum Thema Verschuldung?
- Bundestagswahl und Verschuldung: Fazit
- Ihre Fragen und unsere Antworten
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