Inkassounternehmen sind auf den Einzug von Forderungen spezialisiert. Meistens werden sie von Firmen Beauftragt, z. B. von Telefonunternehmen, Stromanbietern, Versandhändlern oder Dienstleistern. Der Begriff „Inkasso“ stammt – wie übrigens auch der Begriff „Bank“ – aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie „Geld einziehen.

Die typische Vorgehensweise von Inkassounternehmen ist:

Entweder: Eine Firma beauftragt das Inkassounternehmen zum Forderungseinzug – das Inkassounternehmen wird für eine Firma tätig.

Oder: Eine Firma verkauft ihre Forderung an ein Inkassobüro – das Inkassounternehmen wird selbst zum Gläubiger.

Häufig kommt auch vor: Ein weiterer Fall ist der Weiterverkauf von Forderungen von einem Inkassobüro zum nächsten – dies ist ein eindeutiger Fall einer unseriösen Inkassopraktik. Dadurch werden Inkassogebühren künstlich erhöht.

Übernimmt die Inkassofirma die Eintreibung, schreibt sie Sie an. Sehr oft überprüfen Inkassofirmen dabei nicht gar nicht, ob die Forderung  überhaupt besteht. Das Inkassogeschäft ist sehr oft auf der Annahme aufgebaut, dass Menschen „einfach bezahlen, obwohl kein Anspruch besteht“. Auch bei der Höhe ihrer eigenen Gebühren geben sich Inkassofirmen oftmals keine Mühe. Sie veranschlagen in vielen Fällen der eigenen Einfachheit halber die höchste Gebühr.