P-Konto

Hallo, eine Frage zum P-Konto. Ich befinde mich in einer schwierigen Lage und habe Angst das wenn ich Mal nicht alle Raten zahlen eine Kontopfändung mir drohen könnte. Allerdings ist mein Konto auch überzogen und fast 9000€ im Minus. Wäre das ein Problem? Da ich ja sozusagen auch Schulden bei der Bank habe. Andererseits bekommen sie ja für die Überziehung auch Unmengen an Zinsen.

2. Frage: Kann man bei ihnen eine kostenlose Erstberatung bekommen wie ich meine Schulden los werden kann. Was der beste Weg wäre… Da ich bei der aktuellen Preissituation fast nicht mehr meine monatlichen Ausgaben bestreiten kann..
MfG David

1 Antwort
  1. Annette Vollmers-Stich
    says:

    Sehr geehrte/r Fragesteller/in
    Sie können Ihr Konto nur schützen, wenn Sie es in ein sogenanntes P-Konto umwandeln.

    Grundsätzlich können Sie als Schuldner jedes Girokonto in ein P-Konto umwandeln. Ein Girokonto, das mit einem Überziehungskredit (Dispositionskredit) belastet ist, kann grundsätzlich auch in ein P-Konto umgewandelt werden. Bei dieser Umwandelung wird meistens (abhängig von den AGB der Bank) ein Guthabenkonto errichtet, sodass man danach keinen Überziehungskredit mehr beanspruchen kann.

    Wichtig ist das 2021 neu geschaffene Auf- und Verrechnungsverbot für Banken: Fordert der Kunde, dass sein Zahlungskonto mit negativem Saldo als P-Konto geführt wird, darf die Bank ab diesem Zeitpunkt nicht mit negativen Salden auf seinen anderen Konten aufrechnen, soweit die Gutschrift als Guthaben auf einem Pfändungsschutzkonto nicht pfändbar wäre (§ 901 ZPO).
    Beste Grüße

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