Arbeite im Öffentlicher Dienst in Vollstreckungsbehörde / Privatinsolvenz???

Hallo,

vielen Dank für die sehr hilfreichen Informationen!
Mir ist es schon sehr unangenehm zu fragen, also ich fange mal an. Ich arbeite im öffentlichen Dienst einer Stadt (NRW) und das in der Vollstreckungsbehörde. Ich bin gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und habe was die Vollstreckung angeht entsprechendes backround. Nun ist es leider so, dass ich aufgrund einer von mir unterschriebenen Bürgschaft für einen Familienangehörigen auf einen Schlag Schulden in Höhe von 70.000,00 € zusätzlich habe.. Ich selbst hatte lediglich eine Autofinanzierung von 13.000,00 €. Ich habe Anfang des Jahres einen Kredit bekommen, womit ich die Bürgschaftsschulden tilgen konnte. Nun habe ich zum leben nach Abzug der Fixkosten nicht mehr als 280 Euro zur Verfügung. Ich möchte ein Schuldenbereinigungsverfahren und ggf. die Insolvenz anstreben (leider total unverschuldet).
Nun arbeite ich ja im ÖD (und diesem Amt) in einem sehr empfindlichen Bereich. Ich habe sehr, sehr, sehr große Angst, dass die Stadt später vom Insolvenzverwalter über die Inso informiert wird. Ich habe Angst, dass ich dadurch vielleicht in ein anderes Amt versetzt werden könnte (wo ich wesentlich weniger verdienen würde) oder sogar gekündigt werde…… Kennen Sie sich diesbezüglich aus?
Selbst wenn wir uns außergerichtlich einigen könnten, müsste ich vorher ja alle Ratenzahlungen einstellen, was ggf. ja auch Arbeitgeberpfändungen mit sich bringt bis zum Vergleichsschluss.. Entsprechende Titel würden die Gläubiger ja sicherlich vor Vergleichsabschluss erwirkt haben sofern ich mich erst einmal Tod stelle…

Ich bin wirklich sehr verzweifelt.. Können Sie mir dazu etwas sagen?

Vielen Dank im Voraus!

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