Privatinsolvenz

Hallo!

Ich bin alleinerziehende Mutter und arbeite derzeit in der Altenpflege.

Aufgrund meiner Schulden durch Kredite und Kaufsüchte und es mir zu viel wurde, habe ich Privatinsolvenz angemeldet. Dies ist seit Ende Oktober 2020 eröffnet.

Nachdem mein Girokonto gesperrr wurde, eröffnete ich neues und ließ mir mein Gehalt plus Weihnachtsgeld aliquot auszahlen une erhielt es 2 Wochen später.

Mein Anliegen: ich habe meine offenen Rechnungen und Einkäufe beglichen und zudem noch großzügig eingekauft.

Ich entnahm aus dem Beschluss und dem Gespräch mit meinem Anwalt nicht, dass mein gesamter Lohn direkt an das Gericht zu überweisen ist.

Kann jetzt mein Antrag auf Privatinsolvenz doch noch abgelehnt werden?

Ich wusste es wirklich nicht, ich dachte es beträfe nur meine Gläubiger nicht zu bezahlen.

Ich fürchte, dass ich einen Riesenfehler getan habe.

Leider muss ich zugeben, dass ich aufgrund psychischer Ursachen eine sogenannte Kaufsucht entwickelt habe und auch deswegen u. a. in Psychotherapie bin.

Mein Anwalt sagte, er könne das regeln, weiß aber nicht, dass ich bereits mehr als notwendig Geld ausgegeben habe.

Wahrscheinlich müsste ich für die Antwort auf diese Frage eine Honorarnote bezahlen.

Deshalb reicht mir eine kurze Antwort, indem ich erfahre, ob durch meine Geldverschwendung trotz Privatinsolvenz und Unkenntnis darüber, eine Chance bestünde, dass mir der Antrag nicht verwehrt wird?

MfG

1 Antwort
  1. Andre Kraus
    says:

    Sehr geehrte Fragestellerin,

    bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Auskünfte erteilen können, wenn Sie sich bereits in einem Mandantenverhältnis zu einem anderen Rechtsanwalt befinden. Ich kann Ihnen jedoch nur anraten, Ihrem Rechtsanwalt alle Umstände darzulegen, da nur so eine effektive Vertretung möglich ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    A. Kraus
    Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht

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