Widerrufsjoker in den Medien

Der Widerruf von Darlehensverträgen ist im Moment eines der spannendsten Rechtsthemen. Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung ist nicht zu unterschätzen, denn die Banken erleiden Verluste in Milliardenhöhe. Das allgemeine Mitleid hält sich jedoch in Grenzen. Von den Medien als „Widerrufsjoker“ getauft, bescheren fehlerhafte Widerrufsbelehrungen in Darlehensverträgen den Verbrauchern deutschlandweit Ersparnisse in fünfstelliger Höhe. Die breite mediale Aufmerksamkeit erlangte der Widerrufsjoker nach einer groß angelegten Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg (aus Juni 2014). Nach Auswertung von über 1800 Darlehensverträgen lautete das Ergebnis – 80% der Belehrungen waren fehlerhaft. Die ganz aktuelle Untersuchung (Stand Februar 2015) bei der über 1500 Verträge verschiedener Banken und Sparkassen unter die Lupe genommen wurden offenbarte eine noch höhere Fehlerquote von nahezu 90%. Und auch wenn nicht jeder Fehler in der Widerrufsbelehrung zu einem erfolgreichen Widerruf führt, tun sich für Verbraucher in Angesicht solcher Zahlen ungeahnte Ersparnismöglichkeiten auf. Nahezu jedes namhafte Wirtschaftsmagazin berichtete schon mal über den Widerrufsjoker. Auf dieser Seite haben wir für Sie einige interessante und informative Links unabhängiger Berichterstatter zusammengestellt.

WDR sendet einen Videobeitrag zum Widerrufsjoker

Die „Servicezeit“ auf WDR widmet dem Widerrufsjoker einen ausführlichen zehnminütigen Video-Beitrag. Am Fall einer betroffenen Familie, die im Jahre 2007 bei der DKB Bank ein Darlehen aufnahm, wird erörtert, wie hoch die Zinsersparnis sein kann (in dem Fall geht es um 17.000,00 EUR), und mit welchen Mitteln sich die Banken gegen die Widerrufe wehren. Im Fokus des Beitrags stehen neben allgemeinen Informationen zu den Hintergründen des Widerrufs die Probleme mit der Anschlussfinanzierung.
Zu Wort kommen mehrere Experten der Verbraucherzentrale, die ihre breiten Erfahrungen in der Thematik mit den Zuschauern teilen und sie über bestehende Risiken aufklären.
Der Beitrag ist absolut sehenswert.

DER SPIEGEL bringt einen Beitrag zum Widerrufsjoker: „Dumm gelaufen“

Als führende deutsche Zeitschrift ließ es sich auch „Der Spiegel“ nicht nehmen, über den Widerrufsjoker zu berichten.
Wer sich ein bisschen näher mit der Thematik befasst hat, wird in diesem Artikel nichts mehr Neues für sich entdecken. Für „Einsteiger“ in das Problemfeld eignet sich der Artikel sehr gut.
Auf kurzer Distanz verknüpft der „Der Spiegel“ sehr anschaulich die Darstellung des großen finanziellen Erfolgs einer Familie (Ersparnis von rund 50.000,00 EUR) mit juristischen Hintergründen und zeigt, welche volkswirtschaftliche Dimension der Widerrufsjoker erreicht hat.

Handelsblatt befasst sich mit dem Widerrufsjoker

Nicht besonders ausführlich, aber noch vor der großen Untersuchung der Verbraucherzentrale, berichtete „Das Handelsblatt“ auf seiner Internetpräsenz bereits im Januar 2014 über die Möglichkeit, mithilfe eines „juristischen Tricks“ aus teueren Altverträgen herauszukommen. Der gesamte Widerrufsjoker in nur wenigen Zeilen erklärt.

Focus Online berichtet: „Der Widerrufs-Joker: So kommen Sie aus teueren Immobilien-Darlehen.“

Als ein weiteres großes Wirtschaftsmagazin berichtete auch Focus Online über die Möglichkeit der Umschuldung mithilfe des Widerrufsjokers.

Die Informationen sind griffig aufbereitet und durch ein grafisches Ersparnisbeispiel sowie durch einige, besonders gängige Exemplare fehlerhafter Widerrufsbelehrungen unterfüttert. Ein großes Plus dieses Artikels ist ein kleines Informationsvideo am Ende. In etwa einer Minute werden dort die Eckpunkte des Widerrufsjokers erläutert.

Finanztip.de berichtet über den Widerrufsjoker

Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin berichtet schon seit 2014 regelmäßig über die Möglichkeit des Widerrufs von Verbraucherdarlehen. Dort finden Sie knappe, leicht verständliche und auf den Punkt gebrachte Informationen zum Widerrufsjoker sowie einen Leitfaden für das optimale Vorgehen.

In dem angeschlossenen Forum haben Verbraucher die Möglichkeiten, sich über Ihre Erfahrungen beim Darlehenswiderruf auszutauschen und Fragen zu stellen.

Test.de (Stiftung Warentest) erklärt wie Verbraucher mithilfe des Widerrufsjokers aus teueren Kreditverträgen rauskommen

Für Verbraucher ebenfalls lesenswert ist auch die Berichterstattung der Stiftung Warentest zum Widerrufsjoker. Der gesamte Artikel ist kostenpflichtig (1,50 €) und enthält keine wesentlich neuen Informationen, so dass Sie sich die Investition sparen können. Interessant sind jedoch die auch in der frei zugänglichen Version verfügbaren Updates zu Entwicklungen an der Gerichtssfront und der Bankenpraxis bei der Vergabe von Anschlussfinanzierungen.

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