Zeit drängt – Fahrverbote drohen
Auf der To-Do-Liste stehen neben Ausbaumaßnahmen auch eine bessere Landstromversorgung von Frachtschiffen sowie effektive Maßnahmen zur Verkehrssteuerung.
Dabei wäre es an der Zeit, dass zumindest eine der betroffenen Städte und Kommunen mal zeigt, wie es auch ohne Fahrverbot geht. Die vielen Pläne, von denen bisher noch keiner zu einer nennenswerten Senkung des Stickoxidwertes führen konnte, stärken die Position des Vereins. Er behauptet, nur ein Fahrverbot in Köln und anderen Städten könne langfristig Abhilfe schaffen. Im Februar entscheidet das Bundesverwaltungsgericht in zwei Fällen. Weitere Entscheidungen stehen noch aus. Ein solches Urteil könnte allerdings zu einem Domino-Effekt führen. Zeigt sich in einer Stadt, dass das erste Fahrverbot zu einer erheblichen Verminderung des Stickoxidausstoßes führt, könnten andere Gerichte ein solches eher als verhältnismäßig werten.
Fahrverbote umgehen
Wenn Städte wie Köln in ihren Luftreinhalteplänen selbst feststellen, dass ein Fahrverbot die effektivste Maßnahme ist, ist das eine alarmierende Neuigkeit für viele Dieselfahrer. Ihnen bleibt allein die Möglichkeit, selbst Initiative zu ergreifen. Wenn die Stadt kein Fahrverbot verhindern kann, dann sollten Betroffene nach Wegen suchen, die Sie von einem Fahrverbot unabhängig machen. Der erste Gedanke richtet sich logischerweise auf den Verkauf des Fahrzeugs. Angesichts des immer weiter einbrechenden Dieselmarktes keine gute Idee. Eine zweite Option ist das Vorgehen gegen den Händler oder den Hersteller. Schon besser. Denn es besteht Grund zur Annahme, dass der Kunde in einigen Fällen zurecht die Rückabwicklung oder Schadensersatz verlangt. In vielen Fällen übernimmt die Rechtsschutzversicherung die Kosten, sodass kein finanzielles Risiko entsteht.
Wer einen Autokredit hat, dem bleibt noch eine dritte Option: Der Widerruf. Viele Herstellerbanken haben die Kunden nicht korrekt hierüber belehrt, weswegen die Frist zum Widerruf nicht ablaufen kann. Dadurch kann der Kunde die Rückabwicklung des gesamten Geschäftes erreichen.
Welche Optionen es in Ihrem Fall gibt, bestimmt sich nach vielen Faktoren. Das Alter des Fahrzeugs, der Hersteller, die Art der Finanzierung, das Kaufdatum und viele weitere Faktoren spielen eine Rolle. Im Rahmen unserer kostenlosen Erstberatung überprüfen unsere Mitarbeiter diese Faktoren für Sie und prüfen auch einen etwaigen Finanzierungsvertrag für Sie. So erhalten Sie kostenlos eine individuelle Einschätzung aller Chancen und Risiken, die ein Vorgehen im Abgasskandal für Sie birgt.
Nutzen Sie diese Chance, um sich von drohenden Fahrverboten unabhängig zu machen.
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