Politik und Abgasskandal – enge Verbindung
Doch warum scheint die Politik sich im Abgasskandal auf die Seite der Hersteller zu schlagen? Liegt es daran, dass viele Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen? Dass ein Zusammenbruch der Automobilindustrie erhebliche Auswirkungen auf die gesamte deutsche Wirtschaft hätte? Oder ist es schlichter Lobbyismus?
Es gibt durchaus Hinweise, die eine Nähe der Automobilindustrie zur Politik erahnen lassen. So wechselte Eckart von Klaeden als ehemaliger Staatsminister im Kanzleramt nahtlos zu Daimler. Im August vergangenen Jahres gab es außerdem einen kleinen Skandal als eine Regierungserklärung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil dem VW-Cheflobbyisten zugesandt wurde. Diese Aktion ist durchaus nachvollziehbar, wenn man sich vor Augen führt, dass das Land Niedersachsen Großaktionär bei Volkswagen ist.
Viele Politiker stammen aus der Automobilbranche und umgekehrt
Weitere Verknüpfungen gibt es zum Beispiel beim Präsident des Verbands der Automobilindustrie, Matthias Wissman. Dieser war vor seinem Posten beim VDA fünf Jahre lang Bundesverkehrsminister. Ein aktuellerer Minister, nämlich Sigmar Gabriel (Außenminister 2013 bis 2017) gehörte vier Jahre lang dem VW-Kontrollgremium an. Abgasskandal und Politik sind dementsprechend eng miteinander verwoben. Viele Politiker kommen aus der Automobilindustrie, andere wechseln mit dem Ende ihrer politischen Karriere. Dass die Politik im Abgasskandal nicht so hart durchgreift wie erforderlich, ist damit nachvollziehbar.
Politik untätig im Abgasskandal – nehmen Sie Ihr Recht in die Hand
Trotzdem löst diese Erkenntnis nicht die Probleme der Leidtragenden. Das sind die Verbraucher, die sich ohne Handhabe Fahrverboten, Stilllegungen und unerwünschten Nachrüstungen ausgesetzt sehen. Die Verbraucher, die nun den Preis für das Fehlverhalten der Automobilindustrie zahlen müssen. Sie müssen zusehen, wie die Politik im Abgasskandal weiterhin die Hände in den Schoß legt und abwartet. Dieses Abwarten hat schon zu den ersten Fahrverboten in Hamburg geführt, weitere werden folgen. Es droht die Stilllegung der Dieselfahrzeuge, deren Halter das Software Update verweigern. Viele Kunden wollen deswegen ihre schmutzigen Diesel loswerden. Dass die Politik ihnen da keine Hilfe ist, ist bekannt. Wir helfen Ihnen deswegen, Ihr Recht in die eigene Hand zu nehmen.
Ihre Rechte im Abgasskandal
Sie haben nämlich durchaus eine Handhabe im Abgasskandal. Sie können vom Hersteller Schadensersatz verlangen und so eine Rückabwicklung erreichen. Es gibt hier bereits einige Gerichte, die sich auf die Seite der Kunden geschlagen haben. Eine andere Möglichkeit bietet sich denjenigen, die einen Autokredit zur Finanzierung des Diesels genutzt haben. Ein beträchtlicher Teil dieser Kredite ist noch heute widerrufbar. Durch den Widerruf können Sie ebenfalls eine Rückabwicklung erreichen. Im Klartext heißt das: Sie geben Ihren Diesel ab und erhalten dafür eine gute Summe, die Ihnen eine Neuanschaffung ermöglicht.
Kostenlose Erstberatung
Wir bieten Ihnen eine kostenlose Erstberatung durch unsere erfahrenen Mitarbeiter an. Im Rahmen dieser Erstberatung werden wir Ihren individuellen Fall analysieren, sodass Sie am Ende über Ihre konkreten juristischen Möglichkeiten informiert sind. Hierzu benötigen wir Ihren Kaufvertrag und Ihren Kreditvertrag (sofern vorhanden). In einer ausführlichen telefonischen Beratung besprechen wir Ihre Optionen und stellen fest, welche Ihnen den größten wirtschaftlichen Mehrwert bietet. Wir beraten Sie außerdem zu einer Finanzierung durch die Rechtsschutzversicherung. Nutzen Sie unsere unverbindliche Erstberatung, um sich unabhängig von der Handlungsbereitschaft der Politik im Abgasskandal zu machen.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!