Auf welche Städte zielt die DUH mit ihrer Klage?
Ende Februar konnte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen historischen Erfolg vor dem BVerwG erzielen. Das höchste Verwaltungsgericht Deutschlands gab der Klage des Umweltvereins Recht und erklärte Fahrverbote für eine verhältnismäßige Lösung im Kampf der Städte gegen schmutzige Luft. Das Urteil ebnet den Weg für Fahrverbote in den Städten, in denen der Stickoxidausstoß den EU-Grenzwert übersteigt. Beschleunigt wird das durch neue Klagen der DUH in den jeweiligen Städten. Nun hat sie elf weitere Städte auf dem Kieker. In diesen drohen nun gerichtlich angeordnete Fahrverbote.
In diesen Städten drohen neuerdings Fahrverbote
Die elf neu beklagten Städte sind nicht neu auf dem Radar der DUH. Sie zählen mit einer besonders hohen NO2-Belastung zu den schmutzigsten Städten Deutschlands. Die Klagen sind zwar nicht ausschließlich auf Fahrverbote gerichtet, es ist jedoch klar, dass die DUH genau darauf abzielt. Sie klagt auf die Einhaltung der Luftqualitätswerte und eine solche ist kurzfristig nur durch Fahrverbote zu erreichen – wie es die Luftreinhaltepläne einiger Städte belegen. Die folgenden Städte sind von den Abgasklagen betroffen:
Dortmund, Bochum, Düren, Paderborn, Offenbach, Heilbronn, Ludwigsburg, Backnang, Esslingen, Marbach und Reutlingen
Viele dieser Städte haben trotz erhöhter Belastungswerte von 50µg NO2/m noch keine kurzfristigen Maßnahmen ergriffen. Manche haben nicht einmal einen Luftreinhalteplan, auf dessen Grundlage entsprechende Handlungen geschehen könnten.
Inhalt dieser Seite:
- Auf welche Städte zielt die DUH mit ihrer Klage?
- In diesen Städten drohen neuerdings Fahrverbote
- Inziwschen 28 Städte auf Fahrverbote verklagt
- Weitere Klagen auf Fahrverbote drohen
- Die Deutsche Umwelthilfe
- Werden die Gerichte Fahrverbote anordnen?
- Wie Sie Fahrverbote vermeiden können
- Vielfältiges Vorgehen zur Vermeidung von Fahrverboten
- Ihre Fragen und unsere Antworten
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