Porsche Abgasskandal weitet sich aus

  • So kommen Sie ohne Schaden aus dem Abgasskandal

    Bundesweite anwaltiche Vertretung bei der Durchsetzung Ihrer Rechte

    Autos stehen auf der Straße und stoßen Abgase aus

Illegale Abschalteinrichtung bei Porsche Panamera


Die Hersteller scheinen sich mit den Schlagzeilen rund um den Abgasskandal munter miteinander abzuwechseln. Nachdem letzte Woche Opel wieder an der Reihe war, der zuvor Daimler abgelöst hatte, kommt jetzt Porsche wieder ins Spiel. Denn auch bei Porsche Panamera steht wohl ein Rückruf ins Haus. Es wird praktisch nur noch auf die Hiobsbotschaft vom KBA gewartet. Mit diesem Rückruf wäre der Porsche Abgasskandal “perfekt”. Dann gäbe es keinen Porsche Diesel ohne illegale Abschalteinrichtung mehr auf den Markt.

Dr. V. Ghendler ist Verbraucheranwalt und Partner unserer Kanzlei. Als Experte für Verbraucherrechte vertritt er mit seinem spezialisierten Team bundesweit die Interessen von Mandanten gegen Banken und Großkonzerne.

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Porsche Abgasskandal – Alle Modelle betroffen

Mit dem Rückruf des Porsche Panamera stünde nunmehr fest, dass der Porsche Abgasskandal sämtliche Modelle des Herstellers betrifft, in denen ein Dieselmotor verbaut wurde. Nachdem im Juli 2017 die ersten Schlagzeilen über ein Zulassungsverbot für den Porsche Cayenne für Aufruhr sorgten, gab es im  Mai den Rückruf von 60.000 Porsche Fahrzeugen . Als letztes soll jetzt der Panamera folgen. Cayenne, Macan, Panamera. Der Abgasskandal macht auch vor Luxusmodellen nicht Halt. Wie der Spiegel berichtet, handelt es sich bei den neuesten Berichten zum Panamera wohl keinesfalls um ein Gerücht. Denn der Spiegel beruft sich auf Informationen den Bundesverkehrsministeriums. Dieses soll gemeldet haben, dass “in Kürze” eine verpflichtende Anordnung vom Kraftfahrtbundesamt erlassen werde. Kurz gesagt: es ist nur noch eine Frage der Zeit bis zur nächsten Rückrufwelle.

Porsche Abgasskandal – Kein Statement des Herstellers

Porsche selbst hüllt sich – wie üblich – in Schweigen. Dabei flüchtet sich der Konzern in Ausreden. „Zu diesen fortlaufenden Überprüfungen ist Porsche in enger Abstimmung mit den Behörden, insbesondere dem KBA.“ Man wolle sich mit Blick auf laufende Abstimmungsprozesse nicht näher dazu äußern. Das Schweigen des Automobilriesen wird wohl noch andere Gründe haben. Drei davon sind Manager, gegen die wegen Betrugs ermittelt wird. Porsche hatte einen Großteil der verbauten Motoren von Audi bezogen. Die Verbindungen sind nicht scharf zu trennen. Auch von einem Kartell war bereits die Rede. Hier laufen schon länger Ermittlungen seitens des Bundeskartellamts und der EU-Kommission.

Die Auswirkungen des Porsche Abgasskandals

Für den Porsche Kunden werden diese Hintergrund-Informationen allerdings von geringer Relevanz sein. Viel wichtiger sind die Auswirkungen, die der Porsche Abgasskandal für die Betroffenen hat. Wer einen Panamera Diesel fährt, muss mit Post vom KBA beziehungsweise von der örtlichen Zulassungsstelle rechnen. In der Regel dauert es ein paar Monate, bevor das Software Update für das jeweilige Modell erstellt und vom KBA abgesegnet worden ist. Ab diesem Termin kann jederzeit mit einer Aufforderung zur Nachrüstung gerechnet werden. Und diese ist dann Pflicht. Ob der Kunde will oder nicht. Er muss sein Auto zur Nachrüstung in die Werkstatt bringen. Ansonsten droht die Stilllegung. Die gute Nachricht: Es dauert nicht lange. Die schlechte Nachricht: Das Update gibt es nur mit Risiken und Nebenwirkungen. Viele Betroffene berichten von einem erhöhten Verbrauch, andere von einem schnelleren und stärkeren Verschleiß. Wieder andere von ruckelnden Motoren. Wenn all das parallel mit einem sauberen Diesel einherginge, wäre es vielleicht noch ein Opfer, das viele Autofahrer zu bringen bereit wären. Parallel tauchen aber Gutachten auf, die dem sogenannten Placebo Update eine Unwirksamkeit bescheinigen.

Porsche Abgasskandal – Nachrüstung schützt nicht vor Fahrverbot

Der Kunde zahlt also einen teuren Preis für nichts. Denn selbst das Update scheint vor den Fahrverboten, die deutschlandweit drohen, nicht dauerhaft zu schützen. Stuttgart ist hier das beste Beispiel. Das Fahrverbot ab 2019 soll nachgerüstete Diesel zwar zunächst ausschließen – jedoch nur für eine Übergangsfrist von zwei Jahren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass andere Fahrverbote hier keine Ausnahme machen. Schließlich ist der nachgerüstete Diesel nur unwesentlich sauberer als der “gewöhnliche manipulierte”.

So entkommen Sie dem Porsche Abgasskandal

Wie aber kann man dieser Zwickmühle entgehen? Gerade bei hochpreisigen Modellen von Porsche wirkt sich der Wertverlust durch den Abgasskandal massiv aus. Ein Verkauf ist damit nur noch mit einem hohen Verlust möglich. Dementsprechend hilft oft nur noch eins: Der Rückwärtsgang. Oder juristisch ausgedrückt: Die Rückabwicklung.

Schadensersatz im Porsche Abgasskandal

Bild von dem Porsche Logo

Wer einen Diesel im Porsche Abgasskandal gekauft hat, wurde durch den Hersteller geschädigt. Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, so wie viele Richter bereits anerkannt haben.

Wer einen Diesel im Porsche Abgasskandal gekauft hat, wurde durch den Hersteller geschädigt. Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, so wie viele Richter bereits anerkannt haben. Denn der Hersteller hat niedrige Abgaswerte angegeben, die dem Kauf zugrunde liegen. Im realen Betrieb allerdings ist der Ausstoß viel höher. Deswegen hat der Kunde einen Anspruch auf Ersatz des ihm entstandenen Schadens. Er kann also eine Nachbesserung verlangen. Eine Nachbesserung ist nicht möglich, der vertragsgemäße Zustand kann nicht erreicht werden – insbesondere nicht durch das Software Update. Er kann Nachlieferung verlangen. Porsche müsste dann ein vergleichbares Modell ohne Manipulation liefern. Aufgrund unterschiedlicher Faktoren, wie etwa der Abnutzung und der schwierigen Einschätzung, wann ein Fahrzeug vergleichbar ist, bleibt eine letzte Option: Die Rückabwicklung. Es wird also ein Zustand hergestellt, als hätte der Kunde den manipulierten Diesel nie gekauft. Er bekommt seinen Kaufpreis zurück, der Hersteller den Diesel. Für die (mitunter jahrelange) Benutzung des Diesels wird eine -vergleichsweise geringe – Nutzungsentschädigung abgezogen.
Am Ende hat der Kunde dann die Möglichkeit, seine Rückzahlung zur Finanzierung eines anderen Wagens zu nutzen.

Widerruf im Porsche Abgasskandal

Ein anderer Rückweg führt über den sogenannten Widerrufsjoker. Das Instrument, das schon bei Immobilenkrediten und unergiebigen Lebensversicherungen funktionierte, kann auch im Porsche Abgasskandal zu einem Erfolg verhelfen. Denn die Frage falscher oder unvollständiger Widerrufsbelehrungen ist aktuell wie nie. Verbraucher, die Ihren Diesel über einen Kredit bei der Herstellerbank finanziert haben, profitieren ebenfalls vom Vorteil der verbundenen Verträge. Eine falsche Widerrufsbelehrung führt zur Widerrufbarkeit des Kreditvertrags und der Widerruf dieses führt seinerseits dann auch zur Rückabwicklung des Kaufvertrags. Letztlich gleicht das Ergebnis dem einer Rückabwicklung über den Schadensersatz. Der Diesel wird ohne – oder nur mit einem leichten – Verlust abgegeben. Vorteilhaft könnte ein Widerruf besonders für diejenigen sein, deren Finanzierungsvertrag nach dem 13.06.2014 abgeschlossen wurde. Womöglich muss hier keine Vorfälligkeitsentschädigung gezahlt werden.

Kostenlose Erstberatung zu Ihren Rechten im Porsche Abgasskandal

Eine Rückabwicklung im Porsche Abgasskandal kann für Sie als Geschädigten nur von Vorteil sein. Sollten Sie Ihren Diesel trotz aller Widrigkeiten durch den Dieselskandal trotzdem behalten wollen, kann sich ein Vorgehen dennoch lohnen. Oftmals öffnet dieses Tür und Tor zu Vergleichsverhandlungen. Dementsprechend kann auch ein Schadensersatz in Geld oder eine Reduktion des offenen Kreditbetrags Folge eines Vorgehens sein. Unsere Sozietät bietet Ihnen eine kostenlose Erstberatung zu Ihren Rechten im Porsche Abgasskandal an. Innerhalb von drei Werktagen überprüfen unsere versierten Mitarbeiter Ihren Fall und teilen Ihnen anhand Ihrer Unterlagen eine individuelle Einschätzung mit. Sie erhalten eine telefonische Beratung, in der Sie nicht nur offene Fragen klären können, sondern ausführlich zu Risiken und Chancen eines Vorgehens sowie zu finanziellen Vorteilen beraten werden. Auch die Kosten eines Vorgehens, insbesondere die Übernahmemöglichkeiten durch die Rechtsschutzversicherung werden in diesem Rahmen erörtert. Unser Ziel ist es, Ihnen durch die kostenlose Erstberatung einen Überblick über Ihre Rechte im Porsche Abgasskandal zu geben, sodass Sie sich von diesem und von seinen Folgen unabhängig machen können.

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