Regelinsolvenz

Hallo,
momentan betreibe ich ein Lokal und habe ca. 10 Gläubiger, meine Gesamtschulden betragen ca. 150.000.- €.
Ich habe Immobilie von wert ca. 500.000.-€, für die ich noch ca. 150.000.-€ als mntl. Kreditbetrag von 800.-€ zurück zahlen muss, über diese 800.-€ verfüge ich durch Mieteinnahme meines Mieters.
Ich bin verheiratet und habe zwei minderjährige Kinder, meine Frau hat kein eigenes Einkommen. Wir bewohnen diese Immobilie.

Meine Frage: Ist meine Privatimmobilie, in der wir leben, kann beim Regelinsolvenz vor Gläubigern geschützt oder trotzdem gepfändet oder zwangsgesteigert werden ?
Danke im Voraus für Ihre Informationen.
MfG
Keles

Steuerzahlungen während Insolvenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin seit Dez. 2020 offiziell in der Insolvenz. Ich erhalte Rente und bin daneben berufstätig mit Steuerklasse 3. Nun beträgt die Nachforderung des FA an Steuern für 2020 ca. 3.700 Euro.
Mein Insolvenzverwalter sagte mir vor Beantragung des Lohnsteuerjahresausgleichs (leider nur mündlich), dass ich nur anteilig für Dez. 2020 die Steuern nachzahlen müsse, da der Rest vor der Insolvenz angefallen ist.
Obwohl ich den Antrag bim FA gesgtellt habe, hat mein Mann diesen Bescheid bekommen. Da er Kleinrentner ist (ca. 5.000 Euro/Jahr) und wir keine Ersparnisse haben, kann er nicht für meine kompletten Steuerschulden aufkommen. Wird er damit gewungen, auch in die Insolvenz zu gehen?
Als Kleinrentner bekommt er ja auch keinen Kredit. Ist das rechtens, dass er für meine Steuerschulden aufkommen muss?

Nun geht es um das Jahr 2021: Ich habe mich daraufhin beim FA erkundigt, wie ich realistische Steuern monatlich abführen kann. Es wurde mir vom FA geraten, die Steuerklasse in die 5 zuändern. Nun hat mir mein Insolvenzverwalter per Email mitgeteilt, dass ich verpflichtet sei, unverzüglich in die Steuerklasse 4 zu wechseln (er hat mir den Paragraphen genannt), damit der Insolvenzverwalter weiterhin mehr (unversteuertes) Geld bekommt.
Für 2021 werde ich wieder 3.700 Euro nachzahlen müssen. Ich darf abr nichts ansparen und keinen Kredit aufnehmen.

Was soll ich jetzt tun? Am besten kündige ich den Arbeitzplatz, dann falle ich unter die Pfändungsfreigrenze und habe die Probleme nicht mehr.

Kannn ich da einen Anwalt einschalten (ich bin RS-versichert) oder ist das alles rechtens?
Das Finanzamt hat mich verpflichtet, ab 2022 im Quartal 813 Euro Steuervorauszahlungen zu leisten. Der Insolvenzverwalter hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass diese Zahlungen von meinem Pfändungsfreibetrag abgehen werden. Dies bedeutet, dass ich alleine für die Steuern zuständig bin 2022.

Dann sieht es aber so aus, dass sich das Arbeitengehen für mich nicht mehr lohnt, wenn ich nur für die Steuerzahlungen arbeiten gehe. Denn eigentlich beteiligt sich doch indirekt (der Pfändungsbetrag wird vom Netto abgeführt) der Insolvenzverwalter an den Steuern?
Sollte ich wegen der Steuerklasse 4 und den Steuervorauszahlungen zuviel Steuern in 2022 bezahlen, geht eine evtl. Steuerrückzahlung auch an den Insolvenzverwalter.

Ist das alles rechtlich so in Ordnung?

Vielen DAnk und ein schönes neues Jahr.

Mit freundlichen Grüßen
K. B.

Alterversorgung

Guten Tag , im Jahr 2019 wird insolvenzverfahren eröffnet. Ab 2022 wird immer im Monat Januar Versorgungsguthaben 12 Jahren lang ausbezahlt. Ich beziehe inzwischen
meine Rente. Die frage ist ob das Versorgungsgeld wird mir weggenommen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort

Verkürzung der Privatinsolvenz

Guten Tag,
mein Privatinsolvenzverfahren wurde im Juni 2018 eröffnet.
Auf ihrer Seite wird ein Hinweis mitgeteilt, wonach es heißt: „
Sie befinden sich bereits im Insolvenzverfahren: Die Verfahrensverkürzung gilt erst für Anträge ab dem 01. Oktober 2020. Sollten Sie Ihren Antrag vor dem 30.09.2019 gestellt haben, kommt für Sie bei Vorliegen der erforderlichen Voraussetzungen gegebenenfalls eine Verfahrensverkürzung in Betracht. Gerne beraten wir Sie hier zu Ihren Möglichkeiten“.

Mein Antrag lag vor dem 30.09.2019. Kann ich nun die Privatinsolvenz verkürzen?
Oder muss ich die 5 Jahre durchziehen?

Steuerrückerstattung nach Restschuldbefreiung

Liebes Team,
ich habe am 14.09.21 meine Restschuldbefreiung nach Unternehmensinsolvenz erhalten. Für meine Steuererklärung 2020 ( Bescheid vom 04.12.21 ) steht eine Gutschrift aus. Das Finanzamt hat diese noch nicht ausgezahlt da der Insolvenzverwalter Anspruch auf das Guthaben gestellt hat. Hat mein ehemaliger Insolvenzverwalter hierauf noch Anspruch? Herzlichen Dank für eine Antwort und frohe Weihnachten

Insolvenz Forderung

Hallo geehrtes anwalt-kg Team,

ich bin seit 03/2019 im Insolvenzverfahren (noch keine Aufhebung). 2017 habe ich mich von meinem Partner getrennt (noch nicht geschieden). Das Haus habe ich mit notarieller Vereinbarung zur Scheidung auf ihn überschrieben und vereinbart, dass er alles allein weiterbezahlen muss, dafür die Miete einbehalten darf (Teile sind vermietet) und alles anstreben muss um mich aus der Mithaftung des Gesamtschuldnerischen Darlehens zu entlassen. Nun hat die Bank aber trotz weiterzahlung der Zinsen und Tilgung eine “sinnlose” Forderung in meinem Insolvenzverfahren angemeldet. Macht dass Sinn? Können die anderen Gläubiger das nicht bestreiten? Selbst der Insolvenzverwalter versucht die Forderung anzufechten. HILFE :-)

Viele Grüße und vielen Dank für die Antwort.

Restschuldbefreiung

Guten Tag,
meine Verfahrenskosten sind gedeckt, dementsprechend habe ich gemäß §300 Abs. 1 einen Antrag auf vorzeitige Restschuldbefreiung nach 5 Jahre gestellt. Die Abtretungsfrist nach 5 Jahre ist der 30.09.21. Am 17.12.21 habe ich den dementsprechenden Beschluss vom Amtsgericht erhalten, die Restschuldbefreiung wurde erteilt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wird aber noch weiter ein Betrag gepfändet.
Frage:
1.Bei den Pfändungsbeträgen nach dem 30.09.21 dürfte es sich um ein sogenannten Neuerwerb handeln , welcher mir zustehen würde ?
2.Muss ich den Treuhänder verständigen und um Rückzahlung bitten, oder obliegt es seiner Verantwortung ?
3. Wer beendet die Pfändung von meinem Gehalt ?

Mit freundlichen Grüßen

Nachforderung Kindergartenbeitrag

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich befinde mich seit 07/2021 in der Privatinsolvenz. Meine Frau und ich haben aktuell vom Kreis eine Nachforderung des Kindergartenbeitrags für unseren Sohn für die Jahre 2017-2020 erhalten.

Die Nachforderung habe ich dem Insolvenzverwalter soweit auch eingereicht. Dieser hat den Kreis angeschrieben, dass die Forderung angemeldet werden muss und das Amtsgericht hat bis zum 22.12.2021 dem Kreis dazu Zeit gegeben.
Der Kreis stellt nun aber die gesamte Forderung einfach meiner Frau in Rechnung. Wissen Sie ob das Rechtens ist?

Privatinsolvenz

Hallo, mein Arbeitgeber überweist den pfändbaren Teil meines Lohnes dem Insolvenzverwalter. Darf mir mein Partner zur Überbrückung einer rechnungszahlung Geld überweisen? Es handelt sich um 200,-€

Rückzahlungen

Sher geehrte Damen und Herren,

meine Insolvenz läuftseit 14.12.2018 mit einer Gesamtsumme inklusive der
10000 Euro gebühren, auf 50000. Diese wurden schon längst bezahlt , eigentlich nach meiner Nettoberechnung etwa 80000 Euro. in 3 Jahren. Laut Gericht ist es auch schon zur öffentlichen Rückzahlung gekommen . Wann ist bei mir das ende ? Muss ich da trotz der zu vielen zahlungen , weiter auf 5 Jahre bezahlen ? Oder kann ich aufhören ?
Mit freundlichen Grüßen

Knut Smenda