Wie sind die Risiken bei Waldfonds?

Neben Schwankungen bei der Nachfrage und der Preisentwicklung sind Waldfonds einer ganzen Reihe von Risiken ausgesetzt, über die sich die Anleger klar sein sollten und über die sie in den Anlageberatungsgesprächen auch aufgeklärt werden müssen. Denn da sie in der Regel mit den Fondsanteilen unternehmerische Anteile erwerben, tragen sie auch das unternehmerische Risiko. Das kann dazu führen, dass Ausschüttungen ausbleiben, erhaltene Ausschüttungen zurückgefordert werden oder sogar der Totalverlust des investierten Geldes droht.

Wälder sind naturgemäß großen Umwelteinflüssen ausgesetzt und können durch Unwetter, Feuer oder ähnlichen Naturereignissen ganz oder teilweise zerstört werden. Daher sollte auf entsprechenden Versicherungsschutz geachtet werden. Besonders in Osteuropa kann es zu unklaren Eigentumsverhältnissen kommen und letztlich stellt sich heraus, dass der Staat noch der Eigentümer der Waldfläche ist. Instabile politische Verhältnisse können z.B. auch in Süd- oder Mittelamerika zu Unsicherheiten führen. Waldfonds sind u.a. folgenden Risiken ausgesetzt:

  • Sinkende Nachfrage nach Holz
  • Preisverfall beim Rohstoff Holz
  • Zerstörung durch Naturkatastrophen
  • Unsichere und instabile politische Verhältnisse
  • Unklare Eigentumsverhältnisse
  • Kein ausreichender Versicherungsschutz
  • Wechselkursverluste
  • Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung
  • Rückforderung der Ausschüttungen
  • Totalverlust der Einlage
  • Insolvenz der Fondsgesellschaft
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