Gründung Vertriebs-GmbH

Hallo Herr Kraus,

danke erstmal für die Möglichkeit, Ihnen Fragen zur Gründung stellen zu können.

Ich will alleine eine GmbH gründen, um mich selbst zu enthaften. Ist dies mit einer Stammeinlage von 15.000 € möglich? Ich habe bei Ihnen gelesen, dass eine Gründung ab 12.500 € möglich ist.
Kann ich mit Musterprotokoll gründen?
Ich will mit der GmbH Vertriebsdienstleistungen anbieten und ggf. später Mitarbeiter an andere Unternehmen “vermieten”. Brauche ich besondere Genehmigungen dafür?

Vielen Dank!
Thomas Paulus

Privatinsolvenz

Die Privatinsolvenz ist bei mir eingeleitet . Ich verfüge über ein Einkommen , das die Pfändungsfreigrenze überschreitet . Ich bin EU-Rentner und arbeite ehrenamtlich . Ich würde von meinem Arbeitgeber die von mir vorverauslagten Fahrkosten zurück erstattet bekommen. Zählt dann dieser Betrag (rd. 50 €) auch zu meinem Einkommen ? Dann würde ja das von mir vorverauslagte Fahrgeld auch gleich gepfändet werden oder nicht ?
Habe dazu keine Information im Internet erhalten .
MfG Martin Schützler

Sachgeschenk vom Arbeitgeber

Guten Tag.
Ich befinde mich in der Wohlverhaltensphase meiner Privatinsolvenz. Ich führe jeden Monat meinen pfändbaren Betrag über den AG an den Insolvenzverwalter ab. Nun ist es so, dass mein AG (Schmuckunternehmen) jedem Mitarbeiter eine kostenlose Personalbestellung über Schmuck zu einem bestimmten Betrag gewährt. Allerdings hat mein AG mir dieses Privileg verweigert mit der Begründung er dürfe mir keinen Schmuck überlassen, da ich in der Privatinsolvenz sei. Ich fühle mich wie ein Verbrecher mit dieser Aussage.
Er sagt, dass wäre angeblich so im Gesetz verankert. Stimmt das? Handelt es sich hier nicht auch um eine Ungleichberechtigung von Mitarbeitern? Ich möchte es einfach nur verstehen. Selbst wenn ich dieses Geschenk annehmen DÜRFTE, würde ich jetzt getrost darauf verzichten. Mir geht es einfach ums Prinzip.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Viele Grüße!

Sachgeschenk vom Arbeitgeber

Guten Tag.
Ich befinde mich in der Wohlverhaltensphase meiner Privatinsolvenz. Ich führe jeden Monat meinen pfändbaren Betrag über den AG an den Insolvenzverwalter ab. Nun ist es so, dass mein AG (Schmuckunternehmen) jedem Mitarbeiter eine kostenlose Personalbestellung über Schmuck zu einem bestimmten Betrag gewährt. Allerdings hat mein AG mir dieses Privileg verweigert mit der Begründung er dürfe mir keinen Schmuck überlassen, da ich in der Privatinsolvenz sei. Ich fühle mich wie ein Verbrecher mit dieser Aussage.
Er sagt, dass wäre angeblich so im Gesetz verankert. Stimmt das? Handelt es sich hier nicht auch um eine Ungleichberechtigung von Mitarbeitern? Ich möchte es einfach nur verstehen. Selbst wenn ich dieses Geschenk annehmen DÜRFTE, würde ich jetzt getrost darauf verzichten. Mir geht es einfach ums Prinzip.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Viele Grüße!

Getrennt was darf ich verdienen

Guten Tag. Ich habe mich vor 2 Monaten von meinen Mann getrennt . Wir haben gemeinsam vor 4, 5 jahren private insolvenz. Meine frage ist : was darf ich verdienen wenn ich alleine mit 2 kinder ( 15 und 9 ) lebe . Der vater zahlt unterhalt . Der insolvenzberater meinte ich dürfte nur 1080 euro verdienen weil ich das Kindergeld und unterhalt bekomme . Mein ex Mann dagegen viel mehr . Mfg

Getrennt was darf ich verdienen

Guten Tag. Ich habe mich vor 2 Monaten von meinen Mann getrennt . Wir haben gemeinsam vor 4, 5 jahren private insolvenz. Meine frage ist : was darf ich verdienen wenn ich alleine mit 2 kinder ( 15 und 9 ) lebe . Der vater zahlt unterhalt . Der insolvenzberater meinte ich dürfte nur 1080 euro verdienen weil ich das Kindergeld und unterhalt bekomme . Mein ex Mann dagegen viel mehr . Mfg

Preisfrage

Hallo,

wir sind 2 Studenten und möchten eine OHG gründen und kommen aus Mosbach. Wie würden die Gesamtkosten für die Gründung heißen? Welche Kosten kommen zu den 200€ ihres Startup Angebots noch hinzu? Es ist mehrfach die Rede von einem “Gründungsfestpreis”, aber das klingt alles sehr variabel nach oben hin. Da die Gründung hier in Mosbach 239€ kostet, war die Frage ob diese 239€ noch auf die 200€ draufgerechnet werden müssen..

Mit freundlichen Grüßen,

Mats Bauer

Außergerichtlicher Vergleich

Sehr geehrte Damen und Herren, ich befinde mich in einer äußerst schwierigen Lage. Ich habe einen großen Schuldenberg (ca. 80.000 € geschätzt, es könnte auch mehr sein). Seit Februar diesen Jahres pfändet ein Gläubiger direkt bei meinem Arbeitgeber und ich war im Juli 2016 gezwungen, die eidesstattliche Versicherung abzugeben, da ich alle anderen Gläubiger aufgrund der Pfändung nicht mehr bedienen kann. Ich würde gerne einen außergerichtlichen Vergleich versuchen, nur möchte ich gerne vorab wissen, wie sie meine Erfolgsaussichten einschätzen, da ich außer den pfändbaren Teil des Einkommens nichts abgeben kann. Der pfändbare Teil beträgt ca. 1.130 € im Monat. Einmalzahlungen kann ich auch keine leisten, da ich über keinerlei Rücklagen verfüge. Ich wäre Ihnen dankbar für eine kurze Rückmeldung. Vielen Dank.

Vertrieb von Babybedarf als UG, GmbH oder GmbH & Co. KG?

Sehr geehrter Herr Kraus,

wir wollen zu zweit eine Firma zum Verkauf von Babybedarf eröffnen. Geplant ist die Eröffnung zunächst einer Filiale sowie der Verkauf über eine Website und Ebay.

Welche Firmenform schlagen Sie vor? UG, GmbH oder GmbH & Co KG?

Vielen Dank!

M. Würzler

Wann tritt Verjährung bei Schadensersatzansprüchen ein?

Schiffsfonds-Anleger können aus unterschiedlichen Gründen Schadensersatzansprüche haben. Allerdings unterliegen die Forderungen Verjährungsfristen. Zu unterscheiden ist zwischen der dreijährigen kenntnisabhängigen Verjährungsfrist und der zehnjährigen kenntnisunabhängigen Verjährungsfrist.

Dreijährige kenntnisabhängige Verjährungsfrist

Schadensersatzansprüche verjähren in der Regel drei Jahre nach Ende des Jahres, in dem der Anleger Kenntnis von der Falschberatung und den einzelnen Beratungsfehlern erlangt hat oder hätte erlangen müssen (§ 199 Abs. 1 BGB).

Für jeden einzelnen konkreten Beratungsfehler muss die Verjährungsfrist gesondert bestimmt werden. Das kann dazu führen, dass Schadensersatzansprüche wegen eines bestimmten Beratungsfehlers bereits verjährt sind, aber wegen eines anderen Fehlers noch Ansprüche geltend gemacht werden können.

Beispiel: Hat der Anleger am 1. Oktober 2008 vom Wechselkursrisiko erfahren, sind seine Ansprüche zum 31. Dezember 2011 verjährt.

Wurde er am 1. Juni 2014 erstmals mit dem Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung konfrontiert, können noch bis Ende 2017 Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden. Streitpunkt ist häufig, wann der Anleger Kenntnis von dem Beratungsfehler hatte.

Damit Forderungen nicht verjähren, ist es ratsam, frühzeitig zu handeln.

Kenntnisabhängige zehnjährige Verjährungsfrist

Unabhängig von der Kenntnis verjähren alle Schadensersatzansprüche auf den Tag genau 10 Jahre nach Beitritt zur Fondsgesellschaft. Auf die Kenntnis des Anlegers von dem Beratungsfehler kommt es dabei nicht an.

Hemmung der Verjährung

Drohen Schadensersatzansprüche in Kürze zu verjähren, sollten umgehend verjährungshemmende Maßnahmen eingelegt werden. Dies kann entweder durch Klageerhebung beim Gericht oder einen sog. Güteantrag bei einer staatlich anerkannten Gütestelle geschehen. Bei den Güteanträgen müssen bestimmte Vorschriften beachtet werden. Erfüllt der Güteantrag nicht die gesetzlichen Mindestanforderungen, kann dies dazu führen, dass die Ansprüche des Anlegers untergehen.