Warum sind Ratenkredite so teuer?

Durch einen Ratenkredit, auch Konsumentenkredit genannt, ermöglichen sich viele Verbraucher größere Anschaffungen. Fast 50 % der Ratenkredite dienen der Finanzierung eines PKW.
Aber auch beim Kauf von Möbeln, Elektronik und Haushaltsgeräten brauchen viele Haushalte kurzfristig eine Finanzspritze.
Doch leider ist das schnelle Geld sehr teuer. Je nach Zeitpunkt des Abschlusses und der Laufzeit des Vertrags sind Effektivzinssätze zwischen 11 und 16 % keine Seltenheit. Aber wer kurzfristig in finanziellen Nöten steckt, hat häufig keine andere Wahl.

Hohe Kosten durch die Restschuldversicherung

Einem großen Teil der Kunden wird jedoch nicht nur der benötigte Kredit, sondern gleich ein „Komplettschutzpaket“ in Form einer Restschuldversicherung verkauft. Abgedeckt sind Risiken wie Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit, Unfall und Todesfall. Kann der Kunde aus einem dieser Gründe nicht zahlen, springt die Versicherung ein.
Was eigentlich nach einer sinnvollen Absicherung klingt, bedeutet meist aber nur höhere Kosten.
Die Bank hat es auf die Abschlussprovision abgesehen und versteckt die Mehrkosten geschickt. Durch eine Restschuldversicherung kann der Effektivzinssatz von 15% auf 25% steigen, ohne dass dies durch die Bank kenntlich gemacht wird.

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