Insolvenzrecht
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Ehefrau ist seit dem März 2021 in Insolvenz. Ausschlaggebend war die Forderung ihres EX-Ehemanns wegen zugesprochenem Zugewinnausgleich des OVG Koblenz im Frühjahr 2020.
In der ersten Instanz war ihm kein Zugewinn zugesprochen worden.
Jetzt fordert der Insolvenzverwalter von der gemeinsamen Tochter (Tochter meiner Frau und ihres EX-Mannes) 27202 Euro.
Er begründet den Anspruch damit, dass das gemeinsame Haus, der damaligen Eheleute, im November 2011 an die gemeinsame Tochter verkauft wurde. Der EX-Ehemann erhielt den Kaufpreis in bar, der Anteil meiner Frau wurde gestundet und zwar in der Weise, dass 400 Euro monatlich als Miete berechnet werden. Wenn der Betrag dann aufgebraucht ist, wird eine Miete fällig.
Meine Frage kann die Tochter meiner Frau dazu verpflichtet werden, den Betrag an den Insolvenzberater auszuzahlen. Sie müsste ja dazu einen Kredit aufnehmen.
Kann also der Notarvertrag angefochten werden?
Ausserdem gibt der Insolvenzverwalter in seinen Schreiben an, dass er den Kaufpreis für zu niedrig hält und er einen Gutachter beauftragen wird.
Was er damit bezweckt ist mir schleierhaft.
Mit freundlichen Grüßen