Steuererklärung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind seit 04.2020 in der Regelinsolvenz, Wohlverhaltungsphase ist im 05.2021 eingetreten. Im Sommer 2021 hat der Verwalter dem Steuerberater erlaubt die Steuererklärung zu machen. Es waren 2018,2019 noch offen. Für 2019 müssen wir die Firma laut Steuererklärung 1500€ nachzahlen, die Firma war damals die Haupteinnahme Quelle jetzt ist sie seit 05.2020 zu. Müssen wir die Steuern trotzdem zahlen obwohl Firma zu und in Insolvenz ist?

Mit freundlichen Grüssen
D.R.

Privatinsolvenz und Investitionen

Guten Tag,

ich frage mich wie es generell um Investitionen aussieht, oder wenn man Anteile an Firmen kaufen würde, während der Privatinsolvenz.
Dies würde natürlich vom Pfändungsfreibetrag kommen…
Z.B. Wenn man in einer App wie Rubarb investiert, und langfristig kleine gewinne erzielt.
Müsste ich dann den Gewinn abtreten?
Würde mir alles dort Angespaarte, obwohl ich das von einem Lebensstyl in Hunger und Armut angehäuft habe/hätte, genommen?

Weihnatsgeld

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich habe ein Weihnachtsgeld bekommen.
Zur veranschaulichung nehmen wir Beispielzahlen.
1.Das Weihnachtsgeld ist nur Brutto aufgeführt.2400€
2.Monatslohn 2550€
Auf die Gesamtsumme(4600€) zahle ich die normalen Abgaben.
Netto werden mir als eine Summe 3200€ ausgezahlt.
Meine Frage was muss ich an mein/e Insolvenzverwalter*Inn Zahlen?
Vielen Dank

Preuß

Steuererklärung

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine kurz Frage wenn Sie erlauben. Ich bin seit 09/18 in der Wohlverhaltensphase. Ich arbeite Vollzeit und habe keinerlei sonstige Einkünfte. Ich habe seither noch keine Steuererklärung abgegeben und wurde auch vom Finanzamt nicht aufgefordert. Jetzt sagt der Steuerberater meine Arbeitgebers, dass wenn jemand Kurzarbeitergeld erhält (wie in meinem Fall wegen Corona seit Juni 2020) man immer eine Steuererklärung abgeben muss, selbst wenn man nicht aufgefordert wird vom Finanzamt. Soll ich warten, ob sich das FA meldet oder abwarten? Was könnte ggf. passieren, wenn ich nichts mache?

MfG

Karl Geiger

Bonuszahlung für Umzug bei Beförderung

Guten Tag,

Ich befinde mich seit Februar 2018 in Privatinsolvenz und wurde jetzt befördert. Für diese Stelle muss ich in ein anderes Bundesland umziehen und mein Arbeitgeber zahlt in so einem Fall einen Umzugsbonus in Höhe von 10 000 Euro. Gibt es eine Möglichkeit von diesem Bonus etwas zu behalten? Evtl. durch Antrag beim Insolvenzgericht, mit Vorlage eines Kostenvoranschlags der Umzugskosten?

Vielen Dank,

Timm

Schadensersatz während Insolvenz

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich befinde mich seit 08.06.21 im Insolvenzverfahren (noch keine Insolvenzaufhebung).
Ich habe meine Schulden durch Online-Casino/Spielsucht verursacht. Jetzt besteht die Möglichkeit durch einen Prozessfinanzier das verlorenes Geld als Schadenersatz für illegale Glücksspiele in Deutschland zurück zu fördern.
Es klingt ziemlich vielversprechend dass man das verlorenes Geld zurück bekommen kann.
Der Prozessfinanzier will allerdings von meinem Insolvenzverwalter Freigabe der Ansprüche haben.
Meine Frage: wenn das Verfahren gegen das Casino erfolgreich über die Bühne geht wird das Geld (Schadenersatz) vollständig gepfändet oder kann ich einen Deal mit meinen Insolvenzverwalter eingehen, schließlich muss ich das nicht tun ?
Zweite Frage: wenn der Insolvenzverwalter von mir erfährt dass ich die zusätzliche Möglichkeit habe das Geld für die Insolvenzmasse zu regenerieren, kann er mich dazu zwingen das zu tun ?

Mit freundlichen Grüßen

Piotroski

Schuldnerberatung / Privatinsolvenz

Sehr geehre Damen und Herren,

durch einen Gebrauchtwagenkauf vor knapp 2 Jahren und niedriges Grundeinkommen (Erwerbsminderungsrente) bin ich mittlerweile leider, für meine Verhältnisse, hoch verschuldet. Die Rückzahlung für den Privatkredit ist eigentlich für mein Einkommen zu hoch, dadurch habe ich meine Kreditkarten immer weiter belastet. (Außenstände insges. ca. 24.000,–)

Noch sind keine Pfändungs- oder Inkassoverfahren erfolgt, ich möchte das unbedingt vermeiden. Es ist aber ganz deutlich, daß die Schraube immer weiter nach unten geht weil ich die Kreditkarten nicht in einer “vernünftigen” Höhe bedienen kann und sich die Schuldenlast dadurch auch nicht wesentlich verringert.

Ich habe mich nach Umschuldungsmöglichkeiten erkundigt. Alle Angebote waren jedoch mit einer noch höheren Ratenrückzahlung verbunden – also sinnlos.

Ich bin mittlerweile recht verzweifelt, durchlebe viele schlaflose Nächte und finde keinen Ausweg aus dieser Situation. Für einen kompetenten Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Privatindolvenz auf 3 jahre verkürzen oder per vergleich beenden

Guten Tag,
Ich möchte meine PI auf 3 jahre verkürzen, auf Anfrage bei meinem Insolvenzverwalter wurde mir gesagt das dieses bei mir nicht möglich sei weil nicht alle gläubiger,, angemeldet haben,, und darum die 35% nicht errechnet werden können. Alle verfahrenskosten sind aber bezahlt. Aus dem selben grund könne ich auch den Gläubigern keinen Vergleich anbieten um die PI zu beenden. Nun meine Frage was kann ich tun ind ist es überhaupt rechtens mir eine verkürzung zu verwehren? Gibt es in dieser Situation die möglichkeit eine PI durch einen Vergleich zu beenden?

Vollzeitstelle

Mein Partner hat eine Regelinsolvenz beantragt, diese wurde genehmigt. Seine Selbstständigkeit hat er aufgegeben, um wieder “normal” Vollzeit zu arbeiten.
Jetzt Ist meine Frage: Gilt für ihn jetzt dieselbe Tabelle wie in der Privatinsolvenz für die Abgaben von seinem Gehalt?
Wie läuft für ihn die Wohlverhaltensperiode ab und wann beginnt diese?
Es gibt kein Vermögen in der Firma oder von ihm privat, das verwaltet werden müsste, nur das monatliche Einkommen, das er bekommt.
Muss ein Arbeitgeberwechsel lückenlos erfolgen oder kann da eine Woche Luft zwischen sein?
Vielen Dank!

Forderung durch Gläubiger nach RSB

Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Insolvenzverfahren wurde 2018 mit Erteilung der Restschuldbefreiung beendet.
Jetzt meldet sich ein Gläubiger über seinen Anwalt, er behauptet von dem Verfahren nichts gewusst zu haben und behauptet ich hätte ihn bewusst nicht im Verfahren gemeldet.
Nach Rückfrage bei meinem ehemaligen Insolvenzverwalter teilte mir dieser mit das der Gläubiger ordnungsgemäß im Verfahren gemeldet war.
Dies teilte ich dem Vertreter des Gläubigers unter Angabe des Aktenzeichen auch mit.
Bin ich dem Gläubigervertrete gegenüber verpflichtet hierrüber den Nachweis zu erbringen ?
Dieser droht mir
“Ihren Behauptungen waren erneut keine Beweise beigefügt. Wenn Sie unseren
Mandanten gegenüber dem lnsolvenzgericht als Gläubiger angegeben haben,
müsste Ihnen dazu ja entsprechende Korrespondenz vorliegen. Sollten Sie diese
nicht mehr haben, müssten Sie bei Ihrem lnsolvenzverwalter nachfragen. Sollten
Sie für Ihre Behauptung bis zum 23. November 2021 keine Beweise vorgelegt
haben, sind wir gehalten Klage zu erheben.”
Sollte ich hier mit Anwaltlichen Beistand antworten oder ist das nur ein Versuch des Gläubigers doch noch etwas einzutreiben.

Mit freundlichen Grüßen
djanosch