So funktioniert die Liquidierung einer GmbH
Mit einer Liquidation verfolgt die Geschäftsführung das Ziel, das Unternehmen zu beenden. Sie ist dann das richtige Mittel, wenn die GmbH nicht insolvent oder vermögenslos ist oder aber das beantragte Insolvenzverfahren mangels Masse abgelehnt wurde.
Der wichtigste Unterschied zur Insolvenz: Bei einer herkömmlichen Liquidation wird das Geschäft durch die Geschäftsführung (oder durch sie beauftragte Experten – meist ein spezialisierter Anwalt) abgewickelt, während dies im Insolvenzverfahren von einem (vom Gericht beauftragten) Insolvenzverwalter übernommen wird. Geregelt ist dies in § 66 GmbHG.
In Kürze:
- Durch eine Liquidation wird eine Gesellschaft abgewickelt und beendet.
- Die Abwicklung dessen wird von der Geschäftsführung oder aber einem externen Spezialisten übernommen.
- Dabei werden laufende Geschäfte beendet, bestehende Forderungen eingezogen und das übrig gebliebene Gesellschaftsvermögen in Geld umgesetzt und an die Gesellschafter ausgekehrt.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie dies im Detail abläuft und was es als Geschäftsführer einer GmbH bei der Liquidation zu beachten gibt.
Andre Kraus ist Fachanwalt für Insolvenzrecht und Gründer der KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ Anwaltskanzlei. Seit 2012 ist er auf die Entschuldung und Beratung von Personen mit finanziellen Schwierigkeiten spezialisiert.
Inhalt dieser Seite:
- Einleitung der Liquidation
- Ablauf der Liquidation – Schritt für Schritt
- Durchführung der Liquidation
- Die Liquidatoren und ihre Aufgaben
- Die Abwicklung der Verbindlichkeiten
- Das passiert nach der Liquidation
- Alternative: Auflösung und Löschung der GmbH ohne Sperrjahr
- – Unsere Leistungen für Sie –
- Ihre Fragen und unsere Antworten
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